Das hat sich Apple vermutlich etwas unkomplizierter vorgestellt. Nach der Reise von Tim Cook durch Indien sowie der Ankündigung, in der bevölkerungsreichen Bundesrepublik zwei Entwicklungszentren zu errichten, wog sich Apple in Sicherheit, seinen Expansionskurs fortzusetzen. Doch Lobbyismus klappt nicht immer. Wie jetzt bekannt wird, macht die indische Regierung keine Ausnahme für den amerikanischen Konzern.
Dabei geht es um die Eröffnung von Geschäften. In Indien gibt es nämlich das Gesetz, dass nur Stores errichtet werden dürfen, wenn mindestens 30 Prozent der Produktion im Inland stattfindet.
Die einzige Ausnahme wäre, wenn es sich um absolute „High-Tech Produkte mit neusten Innovationen“ handele. Doch laut Reuters haben die indischen Behörden trotz Apples Charmoffensive auch hier den Daumen gesenkt.
Offiziell ist die Entscheidung bislang noch nicht. Es wäre für Apple jedenfalls eine Schlag mit flacher Hand ins Gesicht. Man hatte auf den Quartalskonferenzen noch bekundet, Indien als nächsten Wachstumsmarkt ausgemacht zu haben.
18 Gedanken zu „Gegenwind in Indien: Apple darf vorerst keine Stores errichten“
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