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Für Apple Watch und später iPhones: Apple soll in Kalifornien experimentelle Micro-LED-Fertigung betreiben

Ladedock Apple

Apple soll in seinem Heimatstaat Kalifornien eine experimentelle Displayproduktion betreiben, das berichtet die Agentur Bloomberg. Dem Vernehmen nach wird dort an der Micro-LED-Technik gearbeitet, mit der künftige Generationen der Apple Watch oder des iPhones ausgestattet werden könnten.

Apple arbeitet im geheimen an einer Displaytechnik, die in künftigen Produkten aus Cupertino zum Einsatz kommen könnte, berichtete unlängst die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Quellen.

Demnach habe das Unternehmen unweit seines Hauptquartiers eine geheime Testfabrikation etabliert. Dort soll Apple an der Entwicklung der Micro-LED-Technik arbeiten.

Diese Displays werden auch als Nachfolger der OLED-Technik gehandelt.

Micro-LEDs erlauben dünnere, hellere Displays mit mehr Kontrast, die zudem auch noch weniger Energie verbrauchen.

Zunächst Apple Watch mit Micro-LED?

Dem Bericht nach ist es Apples erste experimentelle Fertigung für Displays. Dennoch plane Apple, eine nennenswerte Investition in die Micro-LED-Technik, dabei war der bisherige Entwicklungsprozess bei Apple nicht frei von Schwierigkeiten: Apple habe das ganze Projekt vor einem Jahr um ein Haar abgeblasen, heißt es in dem Bericht.

Rascher Fortschritt der Entwickler habe dann aber das Blatt gewendet.

Unter dem Codenamen T159 werden die Arbeiten nun fortgeführt. Die Fabrikation befindet sich demnach in Santa Clara, 300 Ingenieure sollen dort an der Micro-LED-Technik arbeiten, unter ihnen Lynn Youngs. Er hat vor langem an der Entwicklung der Displays für das erste iPhone gearbeitet und koordiniere das Micro-LED-Projekt.

Werden wir also in Bälde erneut einen Wechsel in der Displaytechnik beim iPhone sehen?

Mitnichten, geht man nach den Quellen von Bloomberg: Von einem Endkundenprodukt sei man noch einige Jahre entfernt. Was dort auf dem etwa 5.760 Quadratmeter großen Areal entwickelt werde, soll zudem zunächst auf der Apple Watch zum Einsatz kommen.

Das wäre plausibel: Dort hatte Apple auch die ersten OLED-Displays eingeführt. Dennoch wird bereits über mögliche Auswirkungen auf die großen Display-Fertiger spekuliert. Welchen Effekt ein möglicher Umstieg auf Micro-LEDs auf Samsung, LG oder Japan Display einmal haben könnte, ist aber noch nicht abzuschätzen.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Für Apple Watch und später iPhones: Apple soll in Kalifornien experimentelle Micro-LED-Fertigung betreiben"

  1. zodiac 19. März 2018 um 11:06 Uhr ·
    Na, so geheim ist es jetzt wohl nicht mehr…
    iLike 3
    • Peter 19. März 2018 um 16:04 Uhr ·
      Soll ja nicht alles geheim sein, solche Gerüchte wirken sich positiv auf den Aktienkurs aus. Apple habe das ganze Projekt vor einem Jahr um ein Haar abgeblasen, heißt es in dem Bericht. Rascher Fortschritt der Entwickler habe dann aber das Blatt gewendet.
      iLike 0
  2. Peter 19. März 2018 um 16:03 Uhr ·
    300 Ingenieure sollen dort an der Micro-LED-Technik arbeiten, unter ihnen Lynn Youngs. Das nenne ich mal Forschung. Das stimmt mich wieder ein wenig versöhnlich, wenn ich an die Preise denke. Die Leute muss man mal bezahlen. Und die müssen noch die Studienkredite tilgen. 🤡 Aber was Micro-LED sein soll und was es für Vorteile hat, wissen nur die Götter oder was?
    iLike 1
  3. Ulle 19. März 2018 um 17:23 Uhr ·
    Wurde doch erwähnt im Artikel was die Technik für Vorteile gegenüber OLED hat
    iLike 2
    • Peter 19. März 2018 um 20:34 Uhr ·
      Aber was Micro-LED sein soll … Ja, heller und kontrastreicher ist die aWatch seit der Series 2 auch schon. Aber worauf das basiert und worin der technische Unterschied besteht, muss man erraten. Was ist der Unterschied zwischen Series 1 und 2? Series 2 ist dicker und heller … hm, ja … Was ist anders an der Technologie? Heller werden die OLEDs auch alle paar Jahre.
      iLike 0

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