Dan Counsell, der Gründer vom Clear-Macher Realmac Software, erörtert in einem aktuellen Blogeintrag die verschiedenen Preismodelle im App Store. Die Wahl des richtigen Konzepts ist von fundamentaler Bedeutung:
Die richtige Preisstrategie für eine App zu finden, ist schwer. Aber wenn man ein falsches Modell wählt, kann das tausende von Dollar Umsatzeinbüßen zur Folge haben. In diesem Artikel werde ich die drei wichtigsten Richtungen behandeln […].
Und das sind bezahlte Apps, so wie man es früher am häufigsten pflegte, Freemium, ein aktueller Trend, und Paymium. Der letzte Begriff taucht heutzutage zwar nicht so häufig auf, beschreibt aber einfach nur kostenpflichtige Apps, die sich zusätzlich per In-App-Käufe finanzieren. Freemium-Apps preisen sich im Store als kostenlos an, beinhalten aber zahlungspflichtige Käufe innerhalb der App, die teilweise notwendig, teilweise aber auch optional sind.
Wie sehr sich Freemium und Paymium für die App Store Entwickler im wahrsten Sinne des Wortes auszahlt, zeigt das aktuelle Beispiel Gameloft.
Gameloft: 80 % des mobilen Umsatzes über In-App und Werbung.
Die Spieleschmiede aus Paris erwirtschafte im vergangenen Jahr insgesamt 233,3 Millionen Euro (+12% im Vergleich zum Jahresumsatz 2012). Davon machen Verkäufe auf Smartphones und Tablets gute zwei Drittel aus. Damit ist der Anteil des Umsatzes auf mobilen Plattformen um 12 Prozent gestiegen, was nicht zuletzt an den ersten Gehversuchen von Freemium-Spielen liegt. In-App Käufe und auch Werbeeinnahmen machen 80 Prozent des mobilen Umsatzes bei Gameloft aus. Obgleich für den Nutzer das Spielerlebnis oft – aber sicher nicht immer – darunter leidet: Für Entwickler bieten Freemium und Paymium ein gigantisches Potenzial. Diese Goldgrube werden diese aller Kritik zum Trotz auch weiterhin ausnutzen.
Erfahrungsberichte aus dem Bereich der App-Macher hat Dan Counsell in seinem eingangs erwähnten Beitrag zusammengetragen.
26 Gedanken zu „Freemium und Paymium im Store: Lohnenswerte Trendwende auf dem Rücken der Nutzer“
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