12. März 2015

Philipp Tusch

Force Touch-Trackpad: Das MacBook simuliert den Tastendruck

Mit der Einführung des Force Touch Trackpads im neuen 12 Zoll MacBook und im 13 Zoll MacBook Pro hatten viele langjährige Nutzer die Sorge, dass das haptisch wichtige Klickgefühl verloren gehen würde. Doch wie Techcrunch berichtet, wird das ganz und gar nicht der Fall sein. Denn Apple simuliert dieses Gefühl ganz einfach.

forcetouch

Obwohl sich die kapazitive Glas-Oberfläche des Trackpads nicht einmal bewegt, hat der Nutzer das Gefühl, es eingedrückt zu haben, wie bei den bisherigen Bedienungsflächen. Durch die Taptic Engine, die Apple eingebaut hat, wird das Gefühl nämlich täuschend echt nachempfunden. Das Phänomen nennt sich im Englischen „Lateral Force Fields (LFFs)“. Das Gehirn fühlt dadurch Tiefe und vermutet eine eindrückbare Fläche.

Welche Technik hinter dem Trackpad steckt, hat iFixit bei einem Teardown des 13 Zoll MacBook Pro herausgefunden. Das Video dazu ist unten eingebettet.

https://www.youtube.com/watch?v=PbW8qyyhDeQ

31 Gedanken zu „Force Touch-Trackpad: Das MacBook simuliert den Tastendruck“

  1. Das design ist wirklich sehr schickt vom neuen MacBook allerdings ist rein vom Prozessor etc. mein Macbook Air stärker und das für nur die hälfte des Preises. Ich hoffe dass vielleicht auch noch das Magic Trackpad für Mac irgendwann Force Touch spendiert bekommt
      • Kannst du mir das erklären? Weil genau das hatte mich stutzig gemacht, weshalb ich eher zum pro tendiert, aber eigentlich viel lieber ein MacBook hätte
      • Nur handelt es sich hierbei nicht um einen beleibigen Vibrationsmotor mit „Schwungscheibe“ sonder um eine Spule Mal ganz simpel und oberflächlich erklärt
      • schau einfach mal bei Geekbench oder anderen Benchmark Seiten nach Vergleichstest. Die Taktzahl zeigt eigentlich nur die Geschwindigkeit an, mit der Signale verarbeitet werden können. Prozessoren haben eine normale Taktrate, die angegeben ist und dann noch einen „Turbo Boost“, eine Taktzahl die der Prozessor maximal erreichen kann. Da das neue MacBook weniger auf Hochleistung und mehr auf Flexibilität ausgelegt ist, ist die Taktrate gering, wodurch man auch ein Lüfterloses System schaffen konnte. Bei komplexen Aufgaben kann aber eine Höhere Taktrate erzielt werden. Schau dir mal bei Geekbench oder ähnlichen Seiten die Prozessorbenchmarks an: du wirst sehen, dass ältere Prozessoren mit hoher Taktrate teilweise neueren Prozessoren mit niedriger Taktzahl unterlegen sind. Wenn du mehr Leistung willst, geh zum MacBook Pro, wenn du mehr Flexibilität willst und auf den ein oder anderen Anschluss verzichten kannst, geh zum MacBook.
  2. Vibrierendes Feedback gab’s doch schon vor Ewigkeiten bei Samsungs Galaxy S Serie, oder irre ich mich?! Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. #CopyCat
    • Der Unterschied ist, dass das MacBook eben kein vibrations Feedback gibt, sondern ein haptisches Feedback, was einem Klick nachempfindet. Wenn das halbe MacBook jedes Mal vibrieren würde wenn man was anklickt wäre das nämlich ziemlich kontraproduktiv :D
  3. So wie sich das hier liest handelt es sich aber nicht um einfaches „vibrierendes“ Feedback, sondern ein Gefühl das dem Klick sehr nahe kommt. Das ist die Lösung. Sollte es wirklich gut sein muss das ins iPad und ins iPhone. Das würde so viel ändern! Eine Tastatur mit haptischem Feedback ist etwas, das Touchscreens seit Anbeginn fehlt!
  4. Ich konnte es gestern testen istecht der Hammer, wirklich Zauberei, man denkt man klickt aber nein, es hat auch eine Doppel Klick fast wie Bei einer Kamera mit Focus, also das im iPhone wäre krass
  5. Ich habe seid gestern das MacBook Pro mit dem Force Touch Trackpad und ich muss echt sagen dass das ziemlich geil ist
  6. Komisch, ich habe das Klicken unter Einstellungen vom Touchpad von Anfang an abgestellt, da es mich immer gestört hat. Primär-Klick mit einem Finger und Sekundär-Klick mit zwei Fingern. Der Umstieg auf mehr oder weniger Drücken fällt mir somit bestimmt nicht schwer.

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