In China wurde ein Fake-Apple Store von den Behörden dichtgemacht. Die dahinterstehende Firma wurde mit einer Geldbuße belegt. Das Problem mit gefaketen Stores und auch Produkten westlicher Firmen in China geht aber tief.
Ein Geschäft, das so tut, als wäre es ein Apple Store, wurde nun von den Behörden in der chinesischen Hauptstadt geschlossen. Die Mitarbeiter dort trugen T-Shirts mit dem Apple-Logo und boten Servicedienstleistungen für Apple-Kunden an. Dabei wurden unter anderem auch SMS verschickt, die den Anschein erweckten, von Apple zu stammen.
Gefälschte Apple-Produkte konnten in dem Geschäft ebenfalls erstanden werden. Die Firma hinter dem Laden wurde wegen Betruges und missbräuchlicher Nutzung geschützter Marken zu einer Geldbuße von umgerechnet 34.800 Euro verurteilt.
Fake-Apple Stores teilweise kaum zu erkennen
Das Problem von Produktfälschungen und im weiteren der Markenpiraterie rund um erfolgreiche westlichen Firmen ist so alt wie das chinesische Wirtschaftswunder nach partieller Öffnung des riesigen Marktes für westliche Waren und Dienstleistungen. Produkt-Fakes sind dabei manchmal sogar von einer gewissen Kreativität und das Abkupfern von Designs und Konzepten stellt in der chinesischen Kultur auch nicht zwangsläufig etwas negatives dar, im vorliegenden Fall dürfte aber eher profanes Profitstreben das Motiv gewesen sein.
Die Fake-Apple Stores überall im Land sind dabei teilweise so gut gemacht, dass sie kaum von echten Retail Stores zu unterscheiden sind.
In einigen Fällen sollen selbst die dortigen Mitarbeiter geglaubt haben, für Apple zu arbeiten.
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