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EU-Vorstoß: Apple im Wettbewerb mit Musikstreamingdiensten bald strenger reguliert

EU-Flagge - Symbolbild

Apple sieht im Streit mit Spotify offenbar einer strengeren Regulierung in Europa entgegen. Die EU-Aufsichtsbehörden planen offenbar unter anderem, Apple zu verpflichten, auch eine Zahlung außerhalb des App Stores aus der App heraus zuzulassen.

Im Konflikt zwischen Apple und Spotify gibt es wohl bald Bewegung: Wie die Agentur Bloomberg gerade zuerst gemeldet hat, hat sich die EU-Kartellaufsicht offenbar entschlossen, die Regulierung zu verschärfen.

Spotify klagt schon lange über Wettbewerbsbehinderungen im Konkurrenzkampf mit Apple Music, die unter anderem darin begründet liegt, dass Spotify-Nutzer nicht aus der App auf alternative Zahlungsmöglichkeiten weitergeleitet werden dürfen.

Natur neuer Regeln noch nicht ganz klar

Spotify und andere Abo-Anbieter dürfen Nutzern daher entweder die Zahlung über iTunes anbieten, was eine 30%-Abgabe bedeutet, die entweder von der eigenen Marge abgeht oder der Nutzer tragen muss. Letztere Entscheidung würde die Wettbewerbsfähigkeit eines Dienstes gegenüber etwa Apple Music beeinträchtigen. Auch darf ein Dienst Kunden nicht aktiv auf eine eigene Seite zur Zahlungsabwicklung leiten.

Es scheint, dass die EU diese Praxis Apples untersagen möchte. Auch sind hohe Geldstrafen im Gespräch. Wie genau die neuen Regeln ausgestaltet werden sollen, ist noch nicht ganz klar. Eine finale Entscheidung und Umsetzung soll 2024 folgen.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "EU-Vorstoß: Apple im Wettbewerb mit Musikstreamingdiensten bald strenger reguliert"

  1. appleuser11 13. Dezember 2023 um 17:47 Uhr ·
    Ein anderer Tag, ein anderer krieg den die EU gegen Apple führt. Komisch, man steht auf Seiten Spotifys (europäischer Konzern) gegen Apple (amerikanischer Konzern). Es ist lächerlich, es ist der Versuch der EU amerikanische Unternehmen vom europäischen Markt zu verdrängen, weil man weiß, man hat in Europa keine konkurrenzfähigen Unternehmen zu den amerikanischen. Wie wäre es wenn die EU dabei ansetzt, dass Spotify den Künstlern viel weniger zahlt als Apple Music? Achso ja, ist egal. Ist ja nen europäischer Konzern 😉
    iLike 1
    • Jar 13. Dezember 2023 um 17:56 Uhr ·
      Ja, zumal man sich ganz normal mit seinen Spotify Zugangsdaten einloggen kann (die man über die Website oder so gekauft hat). Wenn man eben über den App Store abwickelt muss man mehr bezahlen. Wieso sollte Apple das umsonst anbieten müssen oder gezwungen werden Alternativangebote zu verlinken? Wenn ich bei der Telekom Tarife anschaue müssen die auch nicht auf Freenet verweisen weil der selbe Tarif über das selbe D1 Netz dort günstiger ist 🤣
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      • appleuser11 13. Dezember 2023 um 18:00 Uhr ·
        Richtig. Das zeigt ja auch, es geht gar nicht um Verbraucherschutz. Sonst wäre so eine Taktik der Telekom schon lange verboten. Es geht darum Apple zurückzudrängen. Deswegen haben europäische Unternehmen absolute Narrenfreiheit, amerikanische müssen in Europa dafür bluten.
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  2. Nelphi 13. Dezember 2023 um 21:34 Uhr ·
    Oh Gott, wäre ich Apple, würde zickig darauf reagieren und eben anders meine Überlegenheit ausspielen. Die dürfen natürlich meine Plattform iPhone und so nutzen wie es die eu will, aber Firmware Neuerungen können sie erst nutzen wenn alles fertig ist…sprich wenn sie Von allen anderen Nutzern geladen werden können …Endkunden das können, und jede FW upset würde dann erst mal zB Spotify crashen. Bis dann Spotify ein Software Update machen konnte. 5 Tage danach kommt nächste FW…oder so.
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