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EU meldet Bedenken für die Übernahme von iRobot durch Amazon an

Wer heute auf der Suche nach einem Staubsaugerroboter ist, denkt an Marken wie Dreame, Roborock oder Ecovacs. Vor der Corona-Pandemie galt hier die Marke iRobot als Goldstandard, doch nach der angekündigten Übernahme durch Amazon wurde es verdächtig still. Nun sorgt ausgerechnet dieser Deal wieder für Aufsehen. 

EU hat Bedenken

Die Übernahme von iRobot durch Amazon ist auf jeden Fall kein glatter Deal, da sich die Meldungen hier gegensätzlich darstellen. Vor rund einer Woche hieß es , dass der Deal auch durch die EU vorbehaltlos genehmigt werde. Dem ist aber nicht so, die Europäische Union hat durch die EU-Kommission ernsthafte Bedenken für den Deal angemeldet.Dies berichtet unter anderem Zeit Online. Man befürchtet, dass durch die Übernahme von iRobot die eingangs erwähnten Hersteller und andere Marken signifikant benachteiligt werden. Man argumentiert, dass bei einem Verkaufspreis von rund 1,4 Milliarden US-Dollar – der im Übrigen schon nach unten korrigiert wurde – Konkurrenten aus wirtschaftlichen Gründen in den Suchergebnissen schlechter dargestellt werden.

Im Gegensatz dazu genehmigte die britische Kartellbehörde die Transaktion bereits im Juni. In den USA forderte die Federal Trade Commission (FTC) im September eine detailliertere Überprüfung des Deals. Amazon bestätigte, dass es im Juni die umfangreichen Anforderungen der FTC für eine zweite Überprüfung erfüllt hatte.

Entscheidung soll im Februar 2024 fallen

Amazon verwies lediglich darauf, dass dieses Marktsegment enorm viele Wettbewerber aufweist und man auf die Bedenken eingehen möchte. Dies soll allerdings hinter verschlossenen Türen geschehen. Eine Entscheidung wurde für Februar 2024 angekündigt. Interessant ist hier auch, dass die Aktionäre von iRobot den Deal weiter absegnen. Amazon hatte seinen Kaufpreis pro Aktie von 61 US-Dollar auf 51,75 Dollar gesenkt, dennoch gab es von den Aktionären von iRobot weiterhin Zustimmung für den Deal.

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Patrick Bergmann
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