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Epic-CEO im Interview: Meta natürlicher Verbündeter, Apples App Store Entwickler-Schreck

Meta Logo - Meta / Screenshot

Epic schießt erneut gegen Apples App Store, fällt dabei diesmal argumentativ ein wenig ab: Denn als Paradebeispiel für innovative Digitalökonomie-Modelle nennt er ausgerechnet den einzigen Konzern, der noch höhere Provisionen nimmt als Apple.

Zwischen Apple und Epic wird es wohl bis auf weiteres kein nettes Wort mehr geben: Apple lässt Epics Spiele nicht mehr in den App Store und hat sich damit den Unmut des Spiele-Publishers zugezogen.

Dessen CEO Tim Sweeney schoss nun in einem FT-Interview erneut gegen Apple. Der App Store erweise den Entwicklern einen Bärendienst, indem er sie zwinge, ihre Arbeit zu unterdurchschnittlichen Preisen zu vermarkten.

Apple habe sich beim Verkauf von Hardware respektable Erfolge erworben, doch die Monopolstellung des App Stores unter iOS sei etwas, das nie hätte entstehen dürfen.

Zweifelhafte Verbündete

So weit, so bekannt: Neu ist dagegen, dass Epic in Meta einen Verbündeten sieht. Sweeney zeigte sich voller Bewunderung für das Geschäftsmodell des Metaversums. Meta versuche, mit dem Metaverse eine offene Welt mit offenen Standards zu bauen, eine beeindruckende Vision, die Bewunderung verdient habe.

Allerdings ist Meta wohl der einzige Tech-Konzern, der den Entwicklern noch mehr abnimmt als Apple oder Google. Knapp die Hälfte aller Einnahmen müssen Entwickler von AR-Apps an Meta und seine Tochterunternehmen abdrücken, Apfelpage.de berichtete. Und tatsächlich räumt Sweeney ein, Meta übe aktuell eine immens weitreichende Kontrolle über die Erlöse von Partnern aus.

Das allerdings kümmert ihn zurzeit überhaupt nicht, da Epic noch nicht im Metaverse aktiv ist. Dort entstehe daher auch kein für Epic relevantes Monopol. Falls das Unternehmen allerdings Fortnite ins Metaverse bringen möchte, dürfte sich auch die Sichtweise auf die Meta-Vision noch einmal ändern.

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Roman van Genabith
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