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Game Boy

12. August 2016

Philipp Tusch

Drei von vier Kindern sind regelmäßig online

Shortnews: Vor einem Jahrzehnt wäre das kaum möglich gewesen: Rund 75 Prozent der 3- bis 15-Jährigen sind regelmäßig online. Schon die Mehrheit der ganz Kleinen (3-5 Jahre) nutzt etwa ein Tablet, über ein Viertel von ihnen teilweise unbeaufsichtigt. Dies schreibt das BSI in einer aktuellen Pressemitteilung, die auf einer im Auftrag des Bundesamtes durchgeführten Studie basiert.

Die Studie beschäftigt sich aber eigentlich mit der Gefahrenaufklärung für Kinder. Demnach sprechen nur 41 Prozent der Eltern mit den Vorschulkindern über Gefahren im Netz. Thematisiert werden dabei in den meisten Fällen teure Downloads sowie In-App-Käufe und nicht altersgerechte Apps, Spiele und Webseiten.

Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Schon unsere kleinsten Mitbürger nutzen das Internet und müssen vor den Risiken geschützt werden. Eltern sollten ihre Kinder an die Hand nehmen und mit ihnen über das Risiko von In-App-Käufen, Chatprogrammen und über altersgerechte Angebote sprechen.

BSI-Umfrage_Kinderschutz_3von4_surfen

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20 Gedanken zu „Drei von vier Kindern sind regelmäßig online“

  1. Ich habe zum 13. Geburtstag ein iPhone 5c bekommen und habe auch keinen Schaden davongetragen. Mit einem Alter von 15 Jahren ist man kein Kind mehr. Abgesehen davon zieht die Altersgruppe den Schnitt extrem nach oben. Bis 11 Jahre wäre viel aussagekräftiger. Abgesehen davon ist die Zeit der Nutzung nicht einbezogen. Meine Schwester (8) darf auch jeden Tag ein bisschen YouTube gucken, da weiß sie auch, was sie gucken darf und was nicht. Die Kleinen sind of größer als die Großen es denken!
    • Da muss ich dir widersprechen, mit 15 ist man definitiv noch ein Kind. Auch wenn man in Vergnügsparks und ander Orten den vollen Preis für einen Erwachsenen zahlen muss.
      • Ich gebe Malilo recht, mit 15 ist am Reif und sollte gebildet genug sein um eigenständig ein Smartphone zu benutzen. Aber natürlich ist es diese Phase der Pubertät bei dem spät pubertäre Menschen vielleicht ein Smarphone handhaben wie normal bzw. frühpupertäre Menschen. Es hängt stark vomiere Person an.
      • Die Tatsache, dass man ein Kind ist, hält einen doch nicht davon ab, ein Handy zu bedienen. Oder erhält man an seinem 18. Geburtstag eine Erleuchtung, in der einem aufgeht, wie man das Internet benutzt?
    • Ich bin auch der Meinung das die kleinen schon von Beginn auf damit aufwachsen sollen. Man sollte als Eltern die Kinder nur nicht alleine lassen und ihnen den richtigen Umgang beibringen. Heutzutage braucht man das in fast jeden Beruf und die Schule unterrichtet noch wie in der Steinzeit. Und ich denk mir alles was ich mein kurzen beibringe in einer Zeit wo er in ein sehr lernfähigen Alter ist kann er nicht mehr falsch machen wenn alt genug ist und sich alles selbst beibringen muss.
    • Ich nehme an, das geht an mich: Was weißt du über mein Alter, meinen Bildungstand und mein Wissen über die Natur? Es könnte auch sein, dass ich 21 Jahre alt bin und gerade in Hannover mit einem Einser-Abi Biologie studiere. Jung heißt nicht dämlich. Bitte unterlasse im Zukunft diese niveaulosen Kommentare, wenn du keine Ahnung hast. Dankeschön.
      • Da du mit 15 ein iPhone 5C bekommen hast, schätze ich mal, dass du 18 bist ;) Ich für meinen Teil finde dieses ganze Gehabe von wegen „du hast ein bestimmtes Alter noch nicht erreicht, daher bist du noch nicht reif genug für dieses Thema“ einfach nur nervig. Wer in eine Diskussion einbringt, dass derjenige noch nicht alt genug, und daher auch noch nicht reif genug, sei, zeigt meist nur, dass ihm die Argumente ausgehen und er das Alter als eine Art „Überlegenheit“ gegenüber dem anderen nutzt. Meiner Meinung nach kann man die Reife mit der Körpergröße vergleichen: es kann eine Abhängigkeit von der Körpergröße zum Alter geben, jedoch muss das nicht so sein. Manche Leute sind mit 15 oder 16 schon quasi ausgewachsen. Ebenso verhält es sich mit der Reife einer Person. Natürlich kann ein 11-Jähriger nicht die Reife eines 30-Jährigen haben. Wer jedoch einen 15, 16 oder 17-Jährigen als „Kind“ abstempelt und damit von der Diskussion ausschließt, ist komplett auf dem falschen Weg. Dieses ganze Gehabe in der Art von „Lass die Erwachsenen das mal regeln“ geht mir gehörig auf den Zeiger. Um nochmal zum Thema zurück zu kommen: es ist nunmal so, dass sich die Zeiten ändern, und damit die Kinder auch. So lange man als Eltern noch genug Kontrolle darüber hat, was seine Kinder (bis 12/13 Jahre) im Internet anstellen, sehe ich jedoch damit kein Problem.
    • Bei abwertenden Kommentaren wie diesem braucht man sich nicht wundern, warum die Jugend von heute den Respekt vor älteren Generationen verliert
      • Danke für deine Argumentation! Ich habe mein 5c übrigens zum 13. bekommen und bin jetzt 14 ;) Habe ja auch „Ich könnte ein Student sein“ gesagt.
  2. Ich finde es nicht gut, dass Kinder und Jugendliche Zeit vor den ganzen Multimedia Geräten verbringen! Sie sollten stattdessen mehr aus der freien Zeit machen und mehr nach draußen gehen oder Spiele spielen, die kein Monitor oder Bildschirm haben. Viele neigen leider zur Sucht und schaffen es nicht mehr aus der virtuellen Welt raus zukommen. Klar wächst die Jugend mit all diesen Dingen auf aber es gibt Grenzen, die man einhalten sollte. Zum Beispiel will mein Sohn mit 5 ein TV in seinem Zimmer!! Wozu??? Kinder sollen sich beschäftigen und ihre Fantasie anregen. Eltern sollten stark darauf achten was und wieviel die Zwerge konsumieren und nicht die heutige Technik nutzen, damit die Ruhe vor dem Kind haben!
    • Genau so ist es. Fantasie ist das was denn Menschen immer mehr verloren geht. Ich setze mich auch lieber mit meiner Tochter hin und Male, lese etwas mit ihr oder spiele ein Spiel mit ihr. Geocaching ist eine Verbindung beider Dinge. Klar darf meine Lütte auch mal auf dem iPad spielen, aber nur Lernspiele und höchstens einmal in der Woche als Belohnung. Leider erlebe ich es erschreckend oft das Kinder vor dem iPad, TV, PC oder der PlayStation abgestellt werden. Ist eben ein günstiger Babysitter. Und dann wundern sich die Eltern wenn ihre Kinder zu sozialen Außenseitern werden?!
    • Da muss ich dir Recht geben! Mit 5 ein eigener Fernseher ist echt ein Knaller. Das muss auch mit 16 noch nicht sein, auf irgendetwas muss man sich ja freuen, wenn man auszieht. Aber eine Viertelstunde YouTube unter Aufsicht ist auch kein Beinbruch.
  3. Leibes Apfelpage Team habe etwas gehört von dem Telekom „Vertrag“ DATA COMFORT FREE, den könnt ihr ja mal teilen
    • Wieso? Heißt die Benutzung eines Apple-Gerätes, dass man von heute auf morgen alle sozialen Kontakte verliert? Oder dass man die Schule nicht mehr schafft? Was weißt du über meine Eltern? Was weißt du über mich? Ich habe im Juni die 10. Klasse mit 2.0 beendet und habe nicht den Eindruck, dass dieser schlechte Schnitt was mit einem Handy von vor 1,5 Jahren zu tun hat.
    • Ich finde, dass Malilo ganz gut Reife zeigt. Natürlich gibt es in dem Alter auch Jugendliche, die mir noch nicht so weit scheinen. Aber allein von der Argumentationsweise scheint mir Malilo schon recht weit. Da kenne ich Leute mit Mitte 20, die das noch nicht so schaffen. Ich habe damals mit 14 mein erstes Nokia gehabt und auch da galten Handys schon als fragwürdig für die Entwicklung. Ich würde auch sagen, das hängt von der Person und von den Eltern ab, was ein Mensch daraus macht und wie und ob ihn das verändert.

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