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Die richtige Bitcoin Börse finden: Darauf sollten Anleger achten

Kryptowährungen wie Bitcoin sind eine interessante Anlageklasse. Immerhin haben zahlreiche Kryptowährungen in den vergangenen Jahren Renditen von mehreren hundert oder gar tausend Prozent erzielt. Doch der Kauf von Bitcoin, Ethereum sowie anderen Kryptowährungen findet nicht bei einer klassischen Depotbank statt, sondern auf einer Krypto-Börse. Mit dem folgenden Artikel wollen wir aufzeigen, worauf Anleger bei der Wahl der passenden Krypto-Börse achten müssen.

Vorneweg ein Disclaimer: In Kryptowährungen investieren sollten nur Personen ab 18 Jahren, die sich damit ausgiebig befasst haben und bereit sind, jeden Cent zu verlieren, den sie investiert haben. Studien zufolge bergen Kryptowährungen ein hohes Verlustrisiko und Anleger können ihre Einlagen komplett verlieren. Wir raten jedem, sich vorher zu informieren.

Was ist eine Bitcoin Börse?

Wenn Neueinsteiger von einer Bitcoin Börse sprechen, dann meinen sie höchstwahrscheinlich eine Krypto-Börse. Viele Anleger wollen nämlich zu Beginn in Bitcoin (BTC) investieren – immerhin handelt es sich hierbei um die bekannteste Kryptowährung am Markt. Dies ist auch der Grund, weshalb Krypto-Börsen gerne als Bitcoin Börsen bezeichnet werden.

Bei einer solchen Bitcoin Börse können Anleger natürlich auch Bitcoin kaufen und somit an der Kursentwicklung der beliebten Kryptowährung partizipieren. Wer dies in der Vergangenheit tat, kann sich heute über gute Wertsteigerungen freuen. Doch bevor man sich für eine Krypto-Börse entscheidet, sollte man die unterschiedlichen Angebote miteinander vergleichen. Besonders empfehlenswert ist hierfür ein Krypto-Börsen-Vergleich, bei dem unterschiedliche Angebote miteinander verglichen werden.

Krypto-Broker und Krypto-Börse – hier liegen die Unterschiede

Beim Kaufen von Kryptowährungen sollte sich Anleger bereits im Voraus Gedanken über die eigene Strategie machen. Möchte man sich langfristig an der Kursentwicklung beteiligen oder lieber kurzfristig Gewinne mitnehmen? Für beide Ansätze gibt es eine passende Lösung am Markt, welche wir etwas genauer vorstellen wollen.

Krypto-Broker eigenen sich besonders für Neueinsteiger

Anleger, die von kurzfristigen Marktentwicklungen, seien sie positiver oder negativer Natur, profitieren wollen, könnten das passende Angebot bei einem Krypto-Broker finden. Inzwischen ist das Angebot an Brokern, die den Handel von Kryptowährungen ermöglichen, rasant angestiegen.

Gerade aus diesem Grund sollten Anleger das Angebot sehr gut überprüfen. Anbieter die bereits mehrere Jahre am Markt sind, sind grundsätzlich als vertrauenswürdiger einzustufen. Immerhin gab es in regelmäßigen Abständen immer wieder Scams, welche die Anleger um ihre Einlagen brachten. Ein guter Hinweis für einen seriösen Anbieter ist ein Impressum und eine Datenschutzerklärung. Auch die Broker im verlinkten Vergleich erfreuen sich großer Beliebtheit und gelten als die wichtigsten Vertreter im Markt.

Allerdings sollten Sie bei einem Broker beachten, dass Sie keine echten Kryptowährungen kaufen, welche sich anschließend auf eine Wallet transferieren lassen. Vielmehr handelt es sich um Contracts for Difference, sogenannte CFDs. Diese bilden den Kurs des zugrundeliegenden Vermögenswertes, beispielsweise Bitcoin, ab. Bei einem CFD können Sie allerdings den Markt handeln. Auf diese Art und Weise können Anleger von steigenden und von fallenden Kursen profitieren.

Ein besonderer Vorteil zeichnet sich zumeist auch bei den Bezahlmethoden ab. Broker sind in der EU reguliert. Dementsprechend haben die Anbieter ihr Angebot auch auf den Mainstream ausgerichtet und ermöglichen die Nutzung zahlreiche Zahlungsdienstleister. Zu eben jenen Dienstleistern gehört auch PayPal. So haben Sie bei fast jedem Broker die Möglichkeit, Bitcoin mit PayPal kaufen zu können.

Der wohl größte Vorteil eines Krypto-Brokers liegt in der einfachen Besteuerung. Ein Großteil der Anleger mag das Thema Steuern nicht, doch eben hier liegt aus kurzfristiger Sicht der wohl größte Vorteil eines Brokers. Der Grund ist die Art der angesetzten Steuer – im Falle des Brokers die Kapitalertragsteuer. Diese liegt bei 25 %, während kurzfristige Gewinne bei einer Bitcoin-Börse mit bis zu 45 % zu besteuern sind.

Bitcoin Börsen eigenen sich für langfristige Investoren

Während die Broker sich vor allen Dingen für Mainstream-Anleger eignen, sind Bitcoin Börsen eher etwas für Menschen, die ein Interesse an der Blockchain-Technologie haben. Wer hier investiert, kauft echte Kryptowährungen. Oftmals müssen Anleger auch Kryptowährungen wie Bitcoin gegen eine andere Kryptowährung handeln, um diese zu erhalten. Das mag kompliziert klingen, doch mit etwas Erfahrung am Markt wird das schnell zur Normalität.

Allerdings gibt es inzwischen auch immer mehr Bitcoin Börsen, die sogenannte Fiat-Gateways besitzen. Über diese Schnittstellen können Anleger Fiatwährungen wie Euro oder US-Dollar in ihre Wallet einzahlen.

Zusätzlich überzeugen echte Börsen mit einer höheren Liquidität im Handel und bieten grundsätzlich ein Mehr an handelbaren Kryptowährungen. Auch die Handelsgebühren fallen im Regelfall etwas geringer aus. Doch der größte Vorteil, der für die Nutzung einer Krypto-Börse spricht, ist die Möglichkeit, die gekauften Kryptowährungen nach einem Jahr steuerfrei zu verkaufen. Kryptowährungen, die nach unter einem Jahr Haltedauer verkauft werden, werden mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert – dieser kann bis zu 45 Prozent betragen.

Außerdem gibt es noch einige Gefahren, die sich insbesondere beim Handel über eine Bitcoin Börse manifestieren. So bieten echte Krypto-Börsen grundsätzlich eine geringere Sicherheit. Grund hierfür ist die fehlende Regulierung. Wenn Hacker eine solche Börse übernehmen können, sind die Einlagen, welche die Kunden auf den Wallets haben, nicht geschützt. Auch gibt es die Gefahr, dass die Finanzbehörden das Angebot bei einem Krypto-Broker einfrieren. In diesem Falle sind die Kundengelder nicht mehr für den Handel verfügbar.

Worauf kommt es bei der Wahl der passenden Krypto-Börse an?

Wer Kryptowährungen kaufen möchte, sollte grundsätzlich die Angebote der verschiedenen Handelsplätze miteinander vergleichen. Dabei haben sich in der Praxis einige Entscheidungskriterien herauskristallisiert, die den Handel im Alltag erleichtern.

Auswahl an Kryptowährungen

Möchten Anleger eine Mainstream-Währung wie Bitcoin kaufen, dann können Sie nahezu das Angebot jeder Bitcoin Börse nutzen. Etwas spezieller wird der Fall jedoch bei Kryptowährungen, die sich nicht unmittelbar in den TOP10 der beliebtesten Coins befinden. Am besten prüfen Sie, welche Kryptowährungen bei Ihrer Börse oder Ihrem Broker handelbar sind. Zusätzlich sollten Sie schauen, dass die passenden Handelspaare verfügbar sind. Haben Sie noch keine Kryptowährungen, dann wird der Handel von Bitcoin zu Ethereum für Sie nicht möglich sein.

Einzahlungsmöglichkeiten beim Anbieter

Ebenfalls ein wichtiges Entscheidungskriterium sind die Einzahlungsmöglichkeiten. Insbesondere Neuanleger wollen mit Fiatgeld investieren. Hierzu eignen sich am besten Bezahldienste wie PayPal oder Skrill. Doch auch SEPA-Überweisungen sind eine sehr gute Art, um Geld einzuzahlen. Nicht zu empfehlen sind Kreditkarten, denn hier fallen hohe Gebühren an. Außerdem müssen Sie Ihre kompletten Kreditkartendaten auf der Plattform speichern – im Falle eines Hacks gelangen diese als in die Hände der Angreifer.

Gebührenstrukturen vergleichen

Auch die Gebühren sind ein wichtiges Kriterium beim Handel von Kryptowährungen. Grundsätzlich überzeugen echte Krypto-Börsen mit geringeren Gebühren. Sind Sie ein Market Maker, also ein Anleger, der seine Kryptowährungen verkaufen möchte, zahlen Sie geringere Gebühren für den Handel. Bei einem Broker zahlen Sie im Regelfall einen Spread auf die Ask- und Bid-Kurse. Hier sind die Gebühren erfahrungsgemäß etwas höher, dafür können Sie allerdings auch Trends abbilden.

Regulierung der Plattform

Ein reguliertes Angebot bietet klare Vorteile. So können Sie sich sicher sein, dass der Anbieter offiziell anerkannt ist und von staatlichen Behörden überwacht wird. Nichtsdestotrotz sind Krypto-Börsen grundsätzlich empfehlenswert für professionelle Anleger, auch wenn hier die staatliche Regulierung fehlt. Für Neueinsteiger eignen sich allerdings regulierte Angebote etwas mehr.

Erfahrungen der Nutzer

Die Werbung eines Anbieters muss nicht der Realität entsprechen. Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie stets auf die Erfahrungen anderer Nutzer achten. Gucken Sie auch, wie viele Kunden das Angebot einer Bitcoin Börse nutzen. Geringe Nutzerzahlen sind bei einer langen Marktpräsenz kein vertrauenswürdiges Indiz. Auch schlechte Kundenbewertungen sind grundsätzlich ein Warnsignal. Plattformen wie Trustpilot sind hier eine gute Anlaufstelle.

Steuern mit der eigenen Handelsstrategie planen

Einer der wichtigsten Aspekte beim Vergleich der passenden Bitcoin Börse ist die persönliche Handelsstrategie. Anleger, die lediglich vom allgemeinen Markttrend profitieren möchten, sollten hier auf eine steueroptimierte Möglichkeit des Handels achten. Am besten ist hier das Angebot eines Krypto-Brokers. Langfristig orientierte Anleger, die auch mit einem starken Wertverfall im Portfolio leben können, sollten hingegen auf das Angebot einer echten Börse setzen.

Wie funktioniert eine Krypto-Börse?

Eine Bitcoin Börse funktioniert auf den ersten Blick ähnlich wie eine Depotbank. Sie suchen sich Ihre Kryptowährung aus und kaufen oder verkaufen diese. Anschließend erhalten Sie die entsprechenden Coins auf Ihre Wallet.

Doch im Detail sind die Unterschiede schon etwas größer. Bei einer richtigen Bank müssen sich Anleger immer mit Ihrem Personalausweis verifizieren. Bei einer Bitcoin Börse funktioniert die Registrierung ohne größere Probleme. Sie registrieren sich mit Ihrer E-Mail, einem Passwort und einigen persönlichen Angaben. Anschließend müssen Sie die Registrierung bestätigen.

Auf der Oberfläche der Bitcoin Börse müssen Sie sich noch verifizieren. Hierfür laden Sie bei einigen Anbietern einfach eine Kopie Ihres Personalausweises hoch. Dies dient der Unterbindung von Geldwäsche und ist wichtig, um eine Sperrung der Plattform durch staatliche Behörden zu verhindern.

Anschließend können Sie auch direkt Geld einzahlen. Hierbei können Sie Fiatwährungen wie Euro oder US-Dollar verwenden. Alternativ haben Sie bei richtigen Börsen auch die Möglichkeit, einfach Kryptowährungen auf die Wallet der Börse zu transferieren. So können Sie direkt loslegen.

Steht das benötigte Kapital zur Verfügung, können Sie direkt handeln. Suchen Sie das Währungspaar und platzieren Sie Ihre Order am Markt. Sobald diese von der Börse ausgeführt wird, fällt die entsprechende Gebühr an. Jetzt haben Sie Kryptowährungen gekauft.

Fazit: Anleger sollten Bitcoin Börsen vergleichen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich ein Vergleich der verschiedenen Angebote lohnt. Natürlich müssen Anleger hierbei nicht selbst die entsprechende Zeit und Arbeit investieren und jedes Angebot im Detail analysieren. Vielmehr gibt es bereits heute gute Vergleichsplattformen. So finden Sie schnell und sicher die passende Bitcoin Börse für Ihre Ansprüche.

Wichtig ist jedoch, dass sich Anleger vor der Wahl einen Investment-Case definieren. Wann wollen Sie verkaufen und können Sie auch Bärenmärkte aushalten? Investieren Sie am besten nur einen kleinen Teil Ihres Vermögens in Kryptowährungen. Sie profitieren dennoch von einer höheren Rendite, diversifizieren jedoch.

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Toni Ebert
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