Seitdem WhatsApp die sichere End-to-End-Verschlüsselung für seine mehr als 1 Milliarden Nutzer freigegeben hat, drängt sich unvermeidlich die Frage nach den Unterschieden zu anderen Messengern auf. Während sich insbesondere Threema in seiner öffentlichen Kommunikation immer wieder auf die Verschlüsselung als einzigartiges Merkmal berief, fällt dieser Punkt nun weg. Dessen sind sich auch die Schweizer Macher durchaus bewusst und reagieren jetzt mit einer extra Sonderseite proaktiv gegen etwaig aufkommende Vermischungen.
In dem Ankündigungsschreiben an die Nutzer steht:
Die Verschlüsselung der Inhalte allein nützt […] nichts, wenn weiterhin massenhaft Metadaten entstehen, die gesammelt, gespeichert, ausgewertet und potenziell missbraucht werden können. Deshalb wurde Threema schon von der Konzeption her auf Metadaten-Sparsamkeit ausgelegt, […].
Mit Metadaten sind Zeitpunkt und Empfänger-Kontakt der Nachrichten gemeint. Wir berichteten bereits vor etwas mehr als einer Woche darüber, dass WhatsApp diese auch weiterhin speichert.
Auf der Sonderseite vergleicht Threema die eigene App in einer umfangreichen Tabelle direkt mit WhatsApp und geht dabei unter anderem auf den Ort der Speicherung, die Privatsphäre und Prüfbarkeit ein. Das Ganze könnt ihr euch hier anschauen.
Danke Matze.
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