16. Juni 2015

Philipp Tusch

Congstar: Neuer Prepaid-Baukasten mit 1GB Messaging-Option gratis

Der Telekom-Ableger Congstar hat sein Prepaid-Modell neu gestaltet und setzt nun auf die Baukasten-Variante. Der Kunde kann so monatlich neu konfigurieren, welche Daten er dazu buchen möchte und welche nicht.

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Das Motto: „Prepaid wie ich will„. Mittels Schieberegler könnt ihr euch bei Congstar ab sofort den ganz persönlichen Prepaid-Tarif zusammenstellen – jeden Monat neu. Die Preise sind recht übersichtlich: 100 Einheiten kosten 2 Euro, 300 Einheiten kosten 4 Euro und 500 Einheiten kosten 8 Euro. Egal ob SMS, Telefonminuten in alle Netze oder Datenvolumen. Zusätzlich besteht die Option, den Datenturbo im Telekom-Netz zuzuschalten: Dieser verdoppelt das gewählte Datenvolumen und die Geschwindigkeit von 7,2 Mbit/s auf 14,4 Mbit/s.

Wenn die gewählten Einheiten aufgebraucht sind, dann kostet jede weiter angefangene Telefonminute und jede SMS 9 Cent.

Kostenlose Messaging-Option.

Als kleines Schmankerl bietet Congstar eine kostenlose Messaging-Option für den Tarif an. Dabei handelt es sich um 1 GB Gratis-Datenvolumen in der Geschwindigkeit von mageren 32 KBit/s im Up- und Download. Zwar lässt sich damit auch surfen, aber bei der Geschwindigkeit ist die Option eher für WhatsApp, iMessage und Co gedacht. Wer surfen will, kann eine der oben genannten Pakete hinzubuchen. Sind die 1 GB aufgebraucht, so geht die Geschwindigkeit weiter zurück auf 2 KBit/s. Für alle Nutzer hat das außerdem den Vorteil, dass Daten niemals pro MB abgebucht werden.

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22 Gedanken zu „Congstar: Neuer Prepaid-Baukasten mit 1GB Messaging-Option gratis“

      • @Vumse Wenn ich mir in diesem Tarif die LTE Rate von 14,4 MBit/s anschaue, dann auf jeden Fall. Bei der Telekom hatte ich bisher nur Probleme (als Geschäftskunde). Support super, aber Leistung teilweise noch befriedigend. Privat unter o2 (genauer Drillisch) gar keine Probleme. Okay nicht in jedem Kuhdorf LTE, aber dann zahle ich lieber weniger…
      • Seit zwei Monaten nutze ich das vorgenannte winSIM von Drillisch im Netz von O2. Meine Eindrücke bisher: an der Telefonie gab es nichts zu beanstanden. Ein paar Worte mehr braucht das mobile Internet. Güte und Geschwindigkeit sind stark vom Netzausbau abhängig. Also war zu prüfen, wie deckend die O2-Netzversorgung ist. Antwort: ausgesprochen dürftig! Nur in Großstädten und Ballungsgebieten surft man im originären O2-Netz flüssig bei 3G oder 4G. Da erachte ich O2 als gleichwertigen T-mobile Konkurrenten. Abstriche müssen O2-Surfer aber auf dem Land machen. Hier – so mein Eindruck – wäre O2 in finstersten GPRS-Zeiten stehen geblieben. Rettung kommt durch das National Roaming zu E-Plus. Zwar grübelt das Smartphone scheinbar gelegentlich ein paar Sekunden, ob es für den vom Nutzer angeforderten Website-Aufruf nun auf das O2- oder E-Plus-Netz zugreifen soll. Wenn es sich dann für E-Plus entschieden hat, liefert es (für mich insbesondere auch angesichts des günstigen Preises) akzeptable Leistungen. Akzeptabel, nicht gut oder sehr gut. Zum Roaming: Nutzer in grenznahen Gebieten sollten darauf achten, dass sich das Smartphone durch das aktivierte National Roaming nicht auch automatisch in ausländische Netze einbucht; das kann teuer werden. Kurzum: In Städten ist Drillischs winSIM vollauf ok, auf dem Land ist Telekom deutlich schneller. Wer nicht das schnellste Netz haben muss, kann einiges an Geld sparen.
  1. Interessant wäre es übrigens zu wissen, ob Congstar die SpeedOn Option noch hat, mit der man früher™ sein aufgebrauchtes Datenvolumen per SMS wieder auffüllen konnte. Und ob LTE jetzt drin ist oder nicht? Ich gehe davon aus, dass es wie bisher inoffiziell drin ist (man also keinen Anspruch darauf hat), aber man auch im LTE-Netz auf 7,2 MBits (oder so) gedrosselt wird. Damit kann man aber immerhin die in manchen Regionen bessere Verfügbarkeit über LTE nutzen (da hat man dann unter Umständen sonst nur Edge)
  2. Ist nicht bei der normalen Drossel von fast allen Verträgen die Geschwindigkeit nach Aufbrauchen des Volumens 64kBit/s und damit schneller, als diese Messaging Option???
  3. Richtig eingestellt kommt man da ja günstiger weg als im Postpaid-Tarif. Seit wann werden denn Vertragskunden den Prepaid Kunden so benachteilt? Ich glaube ich muss mich mal beim Service beschweren
  4. Der Sprung von null auf 100 bzw. von 100 auf 300 bringt einen spurbaren Spareffekt. Der Sprung von 300 auf 500 ist aber kontraproduktiv, für 100% Mehrkosten gibt es nur 66% mehr Leistung. Die letze Stufe hätte etwa bei 650 – 700 Einheiten sein müssen. Die letzte Preisstufe erhöht den Preis pro Einheit um 20%.
    • Für mich ist es keine Option, weder das Volume noch die Geschwindigkeiten könnten mich interessieren. Viel zu wenig. Es ist nur marketingtechnisch gesehen ein Fehler!
  5. Ihr könntet auch in Frankreich einen günstigen Vertrag abschließen. Hier zählt man als Vertragskunde für Allnet Tel und SMS so wie 20GB LTE Flat gerade einmal 24 im Monat. Jemand Bekannte ich Frankreich?

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