Chips in Apples iPhones und sonstigen Produkten werden künftig wohl in einer neuen Fabrik in Indonesien gefertigt. Der Zulieferer Pegatron plant eine milliardenschwere Investition in einen neuen Fertigungsstandort.
Apple-Zulieferer Pegatron greift nach neuen Gründen, um seine Fabrikation für seine wichtigsten Kunden aufzunehmen. Das Unternehmen möchte eine neue Fertigungsstätte in Indonesien errichten. Ein indonesischer Regierungsvertreter wurde in Agenturberichten mit der Aussage zitiert, Pegatron werde mit dem lokalen Fabrikanten PT Sat Nusapersada bei der Durchführung der Produktion zusammenarbeiten, mit diesem Unternehmen kooperiert Pegatron aktuell bereits. Aktuell laufen dem Bericht nach die Genehmigungsverfahren für den neuen Standort, einen Termin für die Fertigstellung gibt es noch nicht. Diese Entwicklung passt zu früheren Berichten, nach denen Pegatron in den Inselstaat strebt, um dem Unsicherheiten zu entkommen, die sich aus dem weiter eskalierenden Handelskonflikt zwischen den USA und China ergeben und Apples Fertigung in China mit unkalkulierbaren Risiken belasten könnten.
Neue Fabrik für eine Milliarde Dollar
Wie es weiter heißt, habe das Investment ein finanzielles Volumen zwischen 695 Millionen und einer Milliarde Dollar.
Ende 2018 wurde berichtet, Apple wolle die Produktion diverser älterer iPhone-Modelle zu Pegatron verlagern, weil dieser Zulieferer weniger in den damals noch tobenden Konflikt zwischen Apple und Qualcomm involviert war. Doch auch nachdem diese Streitigkeiten beseitigt wurden, bleibt Pegatron für Apple ein wichtiger Partner.
Perspektivisch könnte die neue Fabrik in Indonesien auch Komponenten für MacBooks ausstoßen, dies werde sich aber wohl nicht kurzfristig realisieren lassen.
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