Wo Joachim Gauck Recht hat, da hat er recht – Auch wenn es mal gegen Apple geht. Auf einem Wirtschaftskongress der „Süddeutschen Zeitung“ in Berlin übte unser Bundespräsident harte Kritik, ohne den Namen des Konzerns zu erwähnen:
Man kann morgens um fünf Uhr für das neueste Gerät auf dem Markt anstehen. Man kann aber auch einen ganzen Tag lang vor dem Laden protestieren – gegen unmenschliche Arbeitsverträge dort, wo diese Produkte hergestellt werden.
Sehr offentlichtlich meint er Apple und den chinesischen Zulieferer Foxconn, der von seinem schlechten Image nicht mehr wegkommt.
Gauck fordert die Menschen auf an ihre „Marktmacht und Verantwortung“ zu appellieren:
Wo Handys zum Lifestyle werden, sind Produktionsbedingungen immer öfter nicht egal
Aus Deutschland musste sich Apple zuletzt vermehrt Kritik gefallen lassen. Der Chef des Umweltbundesamts beschwerte sich über verklebte Akkus in Smartphones und Tablets und fordert ein Verkaufsverbot. Ein mitreißendes Theaterstück über Foxconn und Steve Jobs in Dortmund untermalt die Aussage von Joachim Gauck. Wie die Besucher darauf reagierten, seht ihr hier.
Alles berechtigte Worte – Ob sie je etwas bringen werden, sei in den Raum gestellt. Das Video zur Rede dürft ihr euch gerne auf dieser Seite anschauen.
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27 Gedanken zu „Bundespräsident Gauck fordert indirekt zum Protest gegen Apple auf (Video)“
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