11. Februar 2020

Lukas Gehrer

Berlin-Fabrik: Tesla könnte 100 Mio. Euro Förderung vom Staat bekommen

Für den Bau der Gigafactory in Brandenburg bei Berlin hat Tesla eine staatliche Förderung hierzulande beantragt. Experten erwarten, dass hier über 100 Millionen Euro zusammenkommen könnten.

Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla plant hierzulande gerade die erste Batterie- und Autofabrik Europas. In Grünheide sollen künftig bis zu einer halben Million Autos vom Band laufen. Betreffen wird dies zunächst die Tesla Model 3, Tesla Model Y und weitere Modelle. Gebaut werden soll nun so schnell wie möglich. Eine Fertigstellung ist für 2021 geplant, womit Tesla extrem schnell vorgehen würde.

Die Berlin Gigafactory ist die erste und bislang einzig konkret geplante in Europa. Bislang steht bereits eine in Nevada, USA und es entsteht gerade eine in China.

Teslas neuste Vorstellung: Der Pickup-Truck „Cybertruck“

Wie der Spiegel berichtet, hat Tesla dafür nun eine staatliche Förderung bei der Investitionsbank Brandenburg (ILB) beantragt. Ein Investitionsplan ist für eine Bewilligung jedoch von Nöten. Regierungssprecher Florian Engels hatte Tesla bereits das Recht auf staatliche Förderungen zugesprochen. Experten gehen von einer möglichen Unterstützung im Bereich über 100 Millionen Euro aus. Natürlich hängt dies im Endeffekt von der Höhe der Investition in Europa ab.

Tesla könnte in Brandenburg mehr als 4 Milliarden US-Dollar investieren, was ein riesiges Vorhaben ist. Alleine die Kosten für das Grundstück, auf dem die Gigafactory entstehen soll, belaufen sich auf über 40 Millionen US-Dollar.

5 Gedanken zu „Berlin-Fabrik: Tesla könnte 100 Mio. Euro Förderung vom Staat bekommen“

  1. Hätte ich nichts dagegen. Nur der Zeitplan was Elon sich da in Kopf gesetzt hat ist bei der Bürokratie in Deutschland nicht möglich. Falls doch sollte es Flug und Bahnhof von Berlin und Stuttgart übernehmen😀.
  2. Tesla sucht konkret Personal was fließend Polnisch und Englisch spricht. Das Werk, wenn es denn gebaut wird liegt 80 km von Polen entfernt …… böse Gedanken tztztz
    • Genauso geht es! Zuerst staatliche Subventionen abgreifen, dann im Landschaftsschutzgebiet bauen und zuletzt billige Arbeitskräfte aus dem Nachbarland anheuern.

Die Kommentare sind geschlossen.