Zum Jahresbeginn kamen bereits erste Gerüchte zu einem neuen TV-Streaming-Format auf, das unter der Leitung von Apple realisiert werden sollte. Im August ging es dann schon mehr oder weniger konkret zur Sache, Apfelpage berichtete. Zunächst hieß es aus Bloomberg-Quellen, dass Apple den Streamingdienst auf 2016 verschiebe, nun ist die Rede von einem „erst einmal auf Eis gelegt“.
Wie das Nachrichtenportal Bloomberg berichtet, nimmt Apple erst einmal auf ungewisse Zeit wieder Abstand vom eigenen Web-TV-Streaming-Angebot. Interessant wird der Dienst wohl erst wieder, wenn die Kabelanbieter für erfolgsversprechende Verhandlungen bereit sind. So gab es wohl größere Probleme, als Apple bisher angenommen hat. Angeblich konnten sich die Verhandlungspartner nicht über den monatlichen „Flatrate-Preis“, der zwischen 30 und 40 US-Dollar liegen sollte, einigen. Der mit dem Thema vertraute CBS-CEO Leslie Moonves gab bekannt, dass man sich wohl bei 35 US-Dollar monatlich traf, Apple allerdings kurze Zeit später einen Rückzieher machte und den Web-TV-Streaming-Service zunächst auf Eis legte.
Bis zu einem eventuellen Neuversuch, möchte Apple das Potential jedoch nicht gänzlich an den Nagel hängen, sondern dem Bericht zufolge zunächst eine Plattform bieten, wo die verschiedenen Anbieter ihre Inhalte entsprechend verkaufen können. Zunächst hieß es, dass der neue Apple Service schon in diesem Sommer starten sollte. Dann wurde das Ganze auf Herbst verschoben und später auf 2016. Der aktuelle Stand ist „ungewiss“.
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