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6. November 2014

Philipp Tusch

Bahnstreik: Alternative Apps und Dienste, die nicht streiken

Ab 2 Uhr nachts haben die Lokführer ihre Arbeit niedergelegt. Durch die zahlreichen Ausfälle geht im Personenverkehr der Deutschen Bahn so gut wie gar nichts mehr. Der Streik der Gewerkschaft zieht sich bis Montag und markiert so den größten Protest seit dem Bestehen. Doch mit einigen, praktischen Hilfen aus dem Store kommt ihr trotzdem ans Ziel.

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Mitfahrgelegenheit.de ist mit über 5 Millionen Mitgliedern die größte Mitfahrzentrale im Netz geworden. Die passende App dazu lässt sich einfach bedienen: Start- und Zielort eingeben und ihr bekommt Preise und Optionen angezeigt.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. :-(

Busliniensuche.de ist die Suchmaschine für Fernbusse. Zwar sind die Verbindungen noch nicht allzu gut ausgebaut, auf den wichtigsten Strecken ist aber eine Option vorhanden. Eine Suche lohnt eher bei Verbindungen zum Kurzurlaub am Wochenende, als auf dem Weg zur Arbeit.

‎Busliniensuche - Fernbus App
‎Busliniensuche - Fernbus App
Entwickler: Green Parrot GmbH
Preis: Kostenlos

Der DB-Navigator hört sich in diesem Zusammenhang etwas komisch an, doch hier werden auch Buslinien angezeigt. Immer eine Alternative, gerade für kurze Strecken.

‎DB Navigator
‎DB Navigator
Entwickler: Deutsche Bahn
Preis: Kostenlos

Skobbler-Navigation bietet sich für all diejenigen an, die auf das Auto zurück greifen. Die App finanziert sich über In-App-Käufe, kann aber dann offline genutzt werden.

‎Scout GPS Navigation & Karten
‎Scout GPS Navigation & Karten
Entwickler: Telenav GmbH
Preis: Kostenlos+

Taxi.de hat auch eine eigene App. Zur Not könnt ihr auf diese, wohl etwas teuere Option zurückgreifen.

‎Taxi.de
‎Taxi.de
Preis: Kostenlos

Auch Car-Sharing ist in den letzten Jahren zunehmend zu einer Alternative geworden. Im App Store gibt es diesbezüglich einige Apps, die wir euch empfehlen können.


‎DriveNow Carsharing
‎DriveNow Carsharing
Entwickler: car2go Group GmbH
Preis: Kostenlos

‎teilAuto
‎teilAuto
Entwickler: Mobility Center GmbH
Preis: Kostenlos

[Bild: Tupungato / Shutterstock.com]

18 Gedanken zu „Bahnstreik: Alternative Apps und Dienste, die nicht streiken“

    • Lieber mal Gedanken machen, warum gestreikt wird. Die Medienschelte auf die GDL ist völlig überzogen und falsch. Wir Deutschen sind wirklich komisch. Man meckert über alles, tut aber nichts dagegen. Jetzt zeit jemand mal Rückgrat und wird gleich dafür gescholten. Unglaublich. Was würden wir hier nur tun, wenn wir, wie in anderen Ländern üblich, mal einen Generalstreik hätten. Da würde wohl die Welt zusammenbrechen. Durch diesen im Vergleich kleinen Streik soll ja angeblich jetzt Benzinknappheit eintreten. Wenn ich heute Morgen diesen Blödsinn schon wieder höre, kommt mir das große Kotzen. Leute, geht mal wieder weg von euren Smartphones in die reale Welt und kämpft für Gerechtigkeit.
      • Gerechtigkeit?! Sry, aber ich kann nicht jedes Jahr mehrmals streiken, wie es die Lokführer ständig machen. Oder die Piloten…und wofür? Mehr Lohn, mehr Freizeit, früher in Rente…kann sich ein „normaler Arbeiter“ garnicht leisten, sonstigen er direkt seine Kündigung abholen. Gewerkschaften stopfen sich die Taschen voll und werden noch als „gut“ hingestellt…armes Deutschland! Die App’s sind sicherlich sinnvoll für Leute die es nötig haben zur Arbeit zu kommen. Danke dafür!
      • Ich frage mich, warum nur der GDL Vorsitzende zu einem Gespräch im Morgenmagazin bereit war. Warum steht der Pressesprecher der Bahn nicht zur Verfügung? Ist es vielleicht doch die Bahn, die hier bremst?
      • Mehrmals streiken? Die GDL Verhandlungen zu Lohn- und Abreitsbedingungen (Tarif) sind noch nicht durch. Ihnen vorzuwerfen sie würden dieses Jahr mehrfach streiken, käme dem Vorwurf gleich den Streik für weitere Verhandlungen unterbrochen zu haben. Das ist nicht Dein Ernst?
      • In den vergangenen Jahren bzgl Bahnfahrten und Streik nervig war, dass die Lokführer und das Zugbegleitpersonal getrennt gestreikt hatten. Der GDL geht es in diesem Jahr darum, das zu ändern, indem sie das ganze Zugpersonal vertreten. Als Bahnkunde ist der Streik für den Augenblick ärgerlich, wir sollten die GDL aber eher unterstützen das ganze Zugpersonal zu vertreten, damit wir in den nächsten Jahren weniger Streikzeiten bei der Bahn erleben.
  1. @Fischer5182 So einen Unsinn wie von dir habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Streiks unterliegen bestimmten Regelungen und streiken darf man dann, wenn diese Regelungen eingehalten werden. Wie oft dies im Jahr ist, spielt keine Rolle. Wenn du dich gewerkschaftlich nicht organisierst und nur jammerst, kann ich dir auch nicht helfen. Wenn niemand mehr etwas macht oder machen will, führt uns das nicht weiter. Nur meckern darf man dann eben nicht mehr. Und das Gemecker, dass Reisende betroffen sind, kann ich auch nicht mehr hören. Natürlich sind Reisende betroffen, wer sonst? Wenn Gewerkschaften und deren Mitglieder streiken würden und niemand würde es bemerken, müsste man sich doch fragen, wie wichtig sind den diese Berufsgruppen, die da streiken. Offenbar sind Lokführer wichtig, sonst würde nicht gleich „ganz Deutschland zusammenbrechen“, wenn die paar Hansel streiken. Lass mal Investmentbanker streiken, das interessiert keine Sau…

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