Home » Sonstiges » Automatisierung: Foxconn ersetzt 60.000 Arbeitsplätze durch Roboter

Automatisierung: Foxconn ersetzt 60.000 Arbeitsplätze durch Roboter

Foxconn-Mitarbeiter

Der Apple-Zulieferer Foxconn will immer mehr seiner Arbeitsplätze automatisieren. Statt Fließbandarbeit will man dafür aber in anderen Bereichen neue Jobs schaffen.

In einer chinesischen Fabrik hat der Produzent 60.000 der insgesamt 110.000 Stellen durch Roboter ersetzt. Gegenüber BBC wehrt man sich allerdings gegen den Vorwurf, durch derartige Maßnahmen die Arbeitslosigkeit zu fördern:

Wir wenden innovative Technologien an, um wiederholende Aufgaben, die durch Mitarbeiter durchgeführt wurden, zu automatisieren. Dadurch ermöglichen wir den Mitarbeitern, sich auf höherwertige Bereiche im Produktionsprozess wie Forschung und Qualitätskontrolle zu konzentrieren.

Foxconn

Stellenstreichungen soll es dem Vernehmen nach erst einmal nicht geben, so Foxconn.

Foxconn arbeitet immer weiter an der Automatisierung der Produktion. Letztes Jahr habe man zusammen mit 34 anderen Produzenten 600 Millionen Dollar in die Erforschung von künstlicher Intelligenz in diesem Bereich gesteckt.

Mit 1,3 Millionen Mitarbeitern ist Foxconn einer der größten Arbeitgeber weltweit.

-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.

Oder willst du mit Gleichgesinnten über die neuesten Produkte diskutieren? Dann besuch unser Forum!

Gefällt Dir der Artikel?

 
 
Philipp Tusch
twitter Google app.net mail

23 Kommentare zu dem Artikel "Automatisierung: Foxconn ersetzt 60.000 Arbeitsplätze durch Roboter"

  1. M.K 26. Mai 2016 um 11:06 Uhr ·
    Und was machen die 60000 Mitarbeiter jetzt wenn ihre Stellen nicht gestrichen werden? Ein Fließbandarbeiter wird jetzt sicher nicht den Prozessor von morgen erforschen/entwickeln.
    iLike 64
    • DerÄppel 26. Mai 2016 um 11:15 Uhr ·
      Dachte ich mir gerade auch..
      iLike 11
    • o.wunder 26. Mai 2016 um 11:38 Uhr ·
      Wie schon oben geschrieben: Qualitätskontrolle und die Maschinen müssen auch bedient und Material zugeführt und eingerichtet werden.
      iLike 6
      • M.K 26. Mai 2016 um 18:37 Uhr ·
        Aber nicht von 60000 Mitarbeitern. Das würde keinen Sinn ergeben! Sie automatisieren ja um Mitarbeiter zu sparen. Und plötzlich einfach so in anderen Bereichen, die es auch schon vorher gab, 60000 Mitarbeiter unterkriegen, steht nirgends. Zitat: „Statt Fließbandarbeit will man …“. Will man, oder kann man sofort den Leuten eine andere Tätigkeit geben? Sie reden es einfach nur schön. So oder so werden Arbeitsplätze durch solche Automatisierungen fehlen.
        iLike 8
    • Kaktus 26. Mai 2016 um 12:21 Uhr ·
      Eben, alles nicht unser Problem. Was gehen und die Probleme anderer an. Ist ja nicht so, dass das was mit uns zu tun hat.
      iLike 11
    • AppleJuenger 26. Mai 2016 um 12:31 Uhr ·
      Die hätten auch die Möglichkeit für 0,3 Cent pro Stunde zu arbeiten, aber 8. Klasse Volksschule sollte ja Minimum für eine Stelle im mittleren Management reichen oder? Mal so als polemisches Echo zum Nachdenken.
      iLike 4
    • Dansen 26. Mai 2016 um 13:39 Uhr ·
      „Null Mitleid“ – Sehr intelligenter Kommentar, Respekt! Als wäre Automatisierung nur ein Thema im Ausland…. Maschinen übernehmen zunehmend die manuelle Arbet der Menschen, auch in Deutschland. Umso wichtiger ist es, mittel- und langfristig den Handel mit Dienstleistungen in Deutschland weiter auszubauen, hier kann der Mensch als Arbeitskraft zumindest noch bestehen.
      iLike 9
    • Grundgütiger 26. Mai 2016 um 17:47 Uhr ·
      Foxconn hat sehr viele „Saison“arbeiter. Die werden nur temporär in Spitzenzeiten eingestellt, wenn Apple oder Samsung oder Sony oder wer auch immer schnell mal eben ein paar Millionen Gadgets braucht. Wahrscheinlich wird dann auf die verzichtet.
      iLike 4
  2. L 26. Mai 2016 um 11:13 Uhr ·
    Die dürften früher oder später entlassen werden.
    iLike 10
  3. hnk24211 26. Mai 2016 um 11:17 Uhr ·
    Vielleicht Roboter überwachen…Qualitätssicherung, …
    iLike 3
  4. Ronson 26. Mai 2016 um 11:23 Uhr ·
    …die werden dann drei Monate nach Einführung der Roboter entlassen, wenn keiner mehr drüber redet…
    iLike 13
  5. Florian 26. Mai 2016 um 11:24 Uhr ·
    Naja wenn man bedenkt das es foxconn ist die ja immer wieder mit schlimmen Arbeitsbedingungen im Gerede sind werden die Arbeiter wahrscheinlich jetzt Fahrrad fahren um den Strom für die Roboter zu erzeugen
    iLike 15
  6. Buschey 26. Mai 2016 um 11:34 Uhr ·
    Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Das man seit vielen Jahren Roboter z.B. in der Automobilindustrie einsetzt juckt niemanden mehr.
    iLike 25
  7. Agit 26. Mai 2016 um 11:51 Uhr ·
    Und wieso die große Aufregung? So etwas nennt man Fortschritt. Das geschieht überall auf der Welt. Vor 200 Jahren waren auch wesentlich mehr Menschen in deutschen Fabriken beschäftigt, zum Teil für Arbeiten, über die man heute nur noch schmunzeln kann. Es gilt: Die Welt schreitet voran und die Menschen werden produktiver. Heißt, ein Arbeiter bedient eine Maschine und stellt damit 100 Gegenstände her, wo vor einigen Jahren/Jahrzehnten noch keine Maschine eingesetzt wurde und man 100 Arbeiter benötigte, um diese 100 Gegenstände herzustellen. So in etwa :)
    iLike 21
  8. Jay Menno 26. Mai 2016 um 12:42 Uhr ·
    Und genau darum braucht jedes Land das bedingungslose Grundeinkommen.
    iLike 9
  9. Max 26. Mai 2016 um 13:11 Uhr ·
    Natürlich hat es Stellenstreichungen gegeben, nämlich 60.000! Gemeint ist wahrscheinlich, dass es keine Kündigungen gegeben hat. Das abstrakte Konzept der Stelle hat nicht jeder verstanden.
    iLike 4
  10. ZeroCool 26. Mai 2016 um 13:29 Uhr ·
    Maschinen werden nicht müde, krank, streiken nicht und wollen auch keinen Urlaub machen. Auf der anderen Seite weinen alle weil die Smartphones immer teurer werden.
    iLike 7
    • Mix 26. Mai 2016 um 14:09 Uhr ·
      Und ist immer vor die Chef in Geschäft.
      iLike 4
  11. Snowman 26. Mai 2016 um 15:08 Uhr ·
    Leben!!!
    iLike 1
  12. ICU 26. Mai 2016 um 15:23 Uhr ·
    Bei diesem Unternehmen wurde sich jahrelang massivst darüber beschwert, unter was für Menschen unwürdigen Arbeitsbedingungen die Angestellten arbeiten müssten. Jetzt wo diese Arbeitsplätze durch Roboter ersetzt werden sollen, regt man sich darüber auf, dass man diese Menschen in die Arbeitslosigkeit treiben würde! Was ist eigentlich mit der Welt los?
    iLike 10
    • Grundgütiger 26. Mai 2016 um 17:51 Uhr ·
      ebend!
      iLike 0
  13. Peter Birnenkuchen 26. Mai 2016 um 19:46 Uhr ·
    Prinzipiell können sie ja machen, was sie wollen, aber die Aussage: Dadurch ermöglichen wir den Mitarbeitern, sich auf höherwertige Bereiche im Produktionsprozess wie Forschung und Qualitätskontrolle zu konzentrieren. ist ja wohl ein Witz. Sollen die jetzt Ingenieure werden? Maschinen sind genauer, auf Dauer billiger, werden nicht krank, etc. uns sind die Zukunft. Dann muss man eben endlich einsehen, dass jeder das Recht auf Leben hat, auch ohne Arbeit. Das sehen viele ja noch anders. Dabei haben wir alles, was wir brauchen und ich kenne viele, die gerne Jobs machen, die ich gehasst habe und umgekehrt. Ein totales Umdenken wird nötig sein.
    iLike 1
  14. Megarush 26. Mai 2016 um 21:14 Uhr ·
     bashing auf einer  Seite ? ZItat der apple Zulieferer foxconn… Warum muss Heinz werden, dass dies ein  Zulieferer ist, und nicht einfach nur ein Zulieferer für diverse Smartphone Hersteller ? Warum zählt man dann nicht auch einige andere große Hersteller auf die dort auch produzieren lassen, aber nein hier wird nur  wieder genannt. Otto Normalverbraucher könnte dies abschrecken und z.b. Ein Samsung Handy kaufen, obwohl auch dort foxconn zum Teil sicherlich hintersteckt.
    iLike 0

Leider kann man keine Kommentare zu diesem Beitrag mehr schreiben.