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Ausprobiert: Die neuen Apple Watch-Armbänder im Test

Die neuen Apple Watch Armbänder - A. Bergmann / PICTURE GROUP

Zusammen mit der neuen Apple Watch Series 3 hat Apple auf der diesjährigen September-Keynote nicht nur neue Farbkombinationen des Nylon-Armbandes, sondern auch ein komplett neues Armband vorgestellt: Das Sport Loop Armband. Wir haben uns beide für euch angesehen.

Ein Bericht von Alexander Bergmann

Die neuen Apple Watch Armbänder - A. Bergmann / PICTURE GROUP

Die neuen Apple Watch Armbänder – A. Bergmann / PICTURE GROUP

Alle Jahre wieder passt Apple sein Portfolio an Apple Watch-Armbändern aus gewebtem Nylon farblich an. Neben dem schon bekannten Streifen-Muster wurde dieses Jahr ein neues kariertes Muster in diversen Farben aufgenommen. Da Apple auch bei der Apple Watch Series 3 demselben Formfaktor treu geblieben ist, können sowohl alte Bänder an der neuen Watch, als auch neue Bänder an bereits älteren Watches verwendet werden.

Die Nylon-Bänder sind, wie von Apple gewöhnt, ausgesprochen gut verarbeitet. Bei unserem Modell konnten wir keine Webfehler ffeststellen. Das Nylon ist sauber mit den Anschlüssen und der Dornschließe verbunden. Auch der Dorn findet seinen Platz in der Schließe auf den Millimeter genau. Anfangs wirkt das Nylon etwas steif, ist aber biegsam und schmiegt sich schön um den Arm. Auch nach dem tragen lässt sich das dann leicht gebogene Armband wieder gerade biegen. Auf der Haut trägt sich das Armband sehr angenehm und ist kaum spürbar.

Lediglich eine Sache hat uns gestört: Die Schließe ist aus Metall, die Anschlüsse (mit der das Armband an der Apple Watch befestigt wird) sind allerdings aus Kunststoff. Im Alltag merkt man hiervon zum Glück nichts. Beim begutachten der „nackten“ Bänder trübt dieses den sonst durchweg positiven Gesamteindruck ein wenig.

Das karierte Muster hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Gerade im Vergleich zu den einfarbigen Sport Armbändern ist das Armband ein echter Hingucker. Für den Sport solltet ihr aber weiterhin auf die Sport Armbänder setzen. Diese trocknen deutlich schneller und lassen sich leichter reinigen.

Kommen wir zum neuen Apple Watch Sport Loop Armband. Optisch erinnern sie an eine Mischung aus Nylon Armbändern und dem Leder Loop Armband; gepaart mit der Möglichkeit, sie für Sport verwenden zu können.

Die neuen Apple Watch-Armbänder - A.Bergmann / PICTURE GROUP

Die neuen Apple Watch-Armbänder – A.Bergmann / PICTURE GROUP

Aber bei genauem Hinsehen gibt es einige Unterschiede. Das Sport Loop Armband ist sehr weich und lässt sich zwischen den Fingern leicht zusammendrücken. Auch ist es aus einem dehnbaren Stoff, sodass es ein wenig in die Länge gezogen werden kann. Es trägt sich entsprechend sehr angenehm am Arm und die Apple Watch ist so kaum spürbar. Entgegen dem Vergleich mit dem Leder Loop Armband und anfänglicher Vermutungen, besteht der Verschluss des Sport Loop Armbandes aber nicht aus einem Magneten, sondern aus Klettverschluss. Dieser hält ausgesprochen gut und sicher. Wie sich dieser im Langzeittest schlägt, können wir zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen. Im allgemeinen lässt die Wirkung von Klettverschlüssen mit der Zeit ein wenig nach. Apple hat allerdings stolze fünf „Klettstellen“ angebracht, sodass wir uns in diesem Punkt erst einmal keine großen Gedanken machen.

Die neuen Apple Watch-Armbänder - A.Bergmann / PICTURE GROUP

Die neuen Apple Watch-Armbänder – A.Bergmann / PICTURE GROUP

Im Hinblick auf den Verschluss möchten wir euch allerdings noch auf einen Umstand aufmerksam machen. Beim Sport Armband verschwindet das Ende des Armbandes in einem kleinen Schlitz zwischen Haut und dem anderen Armband-Stück, sodass ein versehentliches Öffnen nahezu unmöglich ist. Beim Nylon-Armband ist ein versehentliches Öffnen durch die Standard-Dornschließe ebenfalls so gut wie ausgeschlossen. Beim neuen Sport Loop Armband wird das Ende des Armbandes zwar durch den Klettverschluss gut festgehalten und bei uns hat sich die Klett-Verbindung bislang kein einziges Mal gelöst. Das könnte bei einem versehentlichen hängenbleiben an einem Gegenstand aber durchaus anders sein. Das solltet ihr bedenken. Aber keine Panik: sollte sich das Band doch mal lösen, verhindert ein „dickes Ende“ am Band zumindest, dass das Armband komplett aufgeht. Die beiden Stücke bleiben zusammen. So kann die Apple Watch nicht einfach herunterfallen, sie muss statt dessen schon über eure Hand gleiten.

Die neuen Apple Watch-Armbänder - A. Bergmann / PICTURE GROUP

Die neuen Apple Watch-Armbänder – A. Bergmann / PICTURE GROUP

Für sportliche Aktivitäten ist das Band gut geeignet. Gefühlt schwitzt man darunter weniger als beim klassischen Sport Armband. Dieses hängt damit zusammen, dass das Sport Loop Armband Schweiß aufnimmt und euer Arm länger trocken bleibt. Allerdings wird das Band bei stärkerem Schwitzen so verständlich selbst ein wenig nass. Das muss man mögen. Trocknen tut das Sport Loop Armband indes recht schnell. Natürlich langsamer als das Sport Armband, aber deutlich schneller als das Nylon Armband. So steht auch einem Schwimmeinsatz nichts im Wege. Letztlich muss jeder Sportler entscheiden, welche Art von Armbändern ihm lieber ist.

Im Hinblick auf die Verarbeitung lässt Apple wieder keine Wünsche offen. Das Band ist sauber verwoben und lässt sich leicht und bündig an der Apple Watch befestigen.

Alle Bänder kosten 59€. Im Vergleich macht das Nylon-Armband auf uns allerdings einen etwas hochwertigeren Gesamteindruck. Wer ein universelles Armband für den Sport sucht, das er gleichzeitig auch zu Hemd und Sakko tragen kann ist mit dem Sport Loop Armband bestens beraten. Wer sich nicht scheut, die Bänder je nach Einsatz zu tauschen, wird wohl mit einem separaten Sport- und Nylon Armband glücklicher.

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Roman van Genabith
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8 Kommentare zu dem Artikel "Ausprobiert: Die neuen Apple Watch-Armbänder im Test"

  1. Tom 15. Oktober 2017 um 18:02 Uhr ·
    Wenn ich, wie du, das zweite gezeigte Armband falsch herum anbringen würde, hätte ich auch sorge dass es ungewollt aufgeht. Außerdem ist der Vergleich von originalem Sportarmband mit den hier Vorgestellten nicht sonderlich hilfreich. Das originale Kautschukarmband kann sich nicht mit Flüssigkeit vollsaugen. Daher ist es schnell wieder trocken. Wenigstens hast du dieses Jahr geschrieben, und nicht – wie deine Kollegen es gerne machen – in diesem Jahr.
    iLike 1
  2. ChrisSNH 15. Oktober 2017 um 18:38 Uhr ·
    Es gibt immer noch zu viel dumm babbler auf der Welt 😂😂😂 Danke Apfelpage für den Ausführlichen Bericht!
    iLike 2
    • Tom 15. Oktober 2017 um 22:35 Uhr ·
      Chris, hier gibt es keine Belohnung für Schleimer. Kannst aufhören.
      iLike 2
      • ChrisSNH 16. Oktober 2017 um 11:12 Uhr ·
        :D Lieber Tom leider bin ich noch nie einen Schleimer gewesen :D aber solche Menschen wie Du müssen und werden immer das Negative sehen und kommunizieren, wenn Du das alles besser kannst warum stellst du dich den nicht als Mitarbeiter bei Apfelpage vor? Wenn Du mit deinem Leben nicht zufrieden bist brauchst Du es nicht in der Anonymität auslassen :D viel Spaß Dir beim weiterhin negativen Bewerten deines Lebens ;)
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  3. RIP 15. Oktober 2017 um 21:40 Uhr ·
    Ich hab das Nike Armband, bin sehr zufrieden damit! Komfortabel beim Sport und auch im täglichen Einsatz, kann ich sehr empfehlen 😊
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  4. Felix 15. Oktober 2017 um 23:54 Uhr ·
    Ich frage mich gerade wie ich die Watch dann nächstes Jahr mit dem neuen Ladegerät laden soll . Dann muss ich ja jedesmal eine Verbindung an der Watch selbst lösen ;(
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    • ChrisSNH 16. Oktober 2017 um 11:13 Uhr ·
      Was meinst Du den genau?
      iLike 0
    • Alex 16. Oktober 2017 um 11:31 Uhr ·
      Ich frage ich mich auch, wie sich Apple das vorstellt. Das Problem haben ja auch die Träger des Loop, Milanaise und Gliederarmbandes.
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