18. Dezember 2013

Philipp Tusch

Aus der Ex-Apple-Schmiede: Lyve hält wichtige Momente fest

Der ehemalige Apple-Mitarbeiter und einstige Mac-Chef Tim Bucher versucht es mit einem neuen Cloud-Service, der eine Erwähnung verdient hat. Per Pressemitteilung kündigte er für sein Startup nicht nur einen frischen Namen, sondern auch kommende Dienste an.

Bildschirmfoto 2013-12-18 um 18.24.57
Lyve ist der Name der Firma, die unser Leben ein Stück einfacher machen will. Man möchte eine simple cloudbasierte Lösung anbieten, um auf alle seine Bilder, Videos und Musik von jedem Gerät aus zugreifen zu können. In der Mitteilung beschreibt sich Lyve so:

Lyve möchte das bestmögliche Nutzererlebnis zum Sammeln, Sortieren und Schützen von Fotos und Videos kreieren. Lyve glaubt, [dass] im heutigen Boom mobiler Geräte eine Lösung benötigt wird, die es ermöglicht, alle wichtigen Momente im Leben über alle Geräte parat zu haben.

Gerade das Plattformübergreifende missen User heutzutage, so der Gedanke des Startups. Mit Lyvehome bietet das Team um den ehemaligen Apple-Angestellten außerdem ein kleines Gerät an, welches über ein Touchscreen den Benutzer Musik abspielen lässt. Die Box soll Apples Airport sehr ähnlich sehen. Genaue Details offenbart Lyve allerdings erst im Frühjahr 2014.

9 Gedanken zu „Aus der Ex-Apple-Schmiede: Lyve hält wichtige Momente fest“

  1. Revolution pur. Endlich kann ich meine jahrelang ausgedienten google Drive und skydrive icloud und Dropbox Accounts schließen, da ich mit lyve ja von überall drauf zugreifen kann und noch ein unnötiges 2. touchdevice nebenher mittragen kann. Mit lyve kann ich dann endlich auch von meinem iPhone und Smartphone und pc zugreifen. / Ich will ironisch sein. Irgendwie verstehe ich nämlich nicht, was so besonders an lyve sein soll. Und irgendwie wirkt es ziemlich altbacken.
  2. Der Ansatz ist ja nicht schlecht, aber mal wieder eine Abhängigkeit mehr als eine weniger. Natürlich will der User von der Plattformabhängigkeit weg, aber was ich dafür machen muss ich heute fast nicht mehr machbar. Ich müsste standards schaffen, die genau auf diese Dinge ansetzen. Sonst schaffe ich nur mehr und mehr abgeschottete Umgebungen die genau das eine Szenario (oder auch mehr) beherrschen, aber ich kann wieder nicht individuell damit arbeiten. Bestes Beispiel, ein Foto aus der Dropbox direkt an meinem Handy ohne zwischenspeichern per SMS schicken oder ähnliches. Letztendlich wird es schwer, jetzt wieder alle auf einen Nenner zu bringen, gerade mit einer App sehe ich das als unmöglich an. Dazu hat lang genug jeder eh gemacht was er will… Aber schöne Idee wäre es schon.

Die Kommentare sind geschlossen.