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Aus: Amazon-Kreditkarte wird eingestellt, was Kunden jetzt wissen müssen

Die Amazon.de-Kreditkarte wird abgewickelt. Die ausgebende Landesbank Berlin und Amazon beenden ihre Kooperation zu Oktober. Ein Ende der Amazon.de-Kreditkarte zeichnete sich allerdings schon länger ab.

Die Hängepartie hat ein Ende: Die Kreditkarte mit Amazon-Branding wird eingestellt. Die Karte wird von der Landesbank Berlin herausgegeben, die seit gestern ihre Kunden per E-Mail über den Schritt informiert.

Was Kunden wissen müssen

Das Kreditkartenkonto wird zum 30. September geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt verfallen auch alle gesammelten Amazon-Punkte, diese solltet ihr also vorher einlösen. Die angebotene Möglichkeit, die Karte noch ein halbes Jahr länger nutzen zu können, können wir nicht wirklich empfehlen.

Ein unattraktives Angebot

Die LBB bietet Kunden an, zu einer eigenen Kreditkarte ohne Co-Branding zu wechseln, dieses Angebot ist aber aus mehreren Gründen nicht empfehlenswert.
Die Visa card Extra, wie die LBB die angebotene Karte nennt, ist nicht mehr kostenlos, sie wird mit 20 Euro jährlich berechnet.

Zudem ist sie eine revolvierende Kreditkarte, eine vollständige Rückzahlung ist nicht möglich, die Teilzahlung kann maximal 50% betragen und die Kreditzinsen sind mit knapp 20% auf dem für diese Karten üblichen, hohem Niveau. Die einzigen Möglichkeiten, dem zu entgehen, ist die stets pünktliche, manuelle Rückzahlung oder die Führung der Karte im Guthaben. Das integrierte Cashback-Programm ermöglicht eine maximale Einsparung von 37,50 Euro im Jahr und ist nicht attraktiv.

Ein Ende mit Ansage

Dass es mit der Amazon-Kreditkarte bald ein Ende nehmen würde, war absehbar, die LBB hat ihr gesamtes Co-Branding-Kartengeschäft schon lange ins Fenster gestellt, die ADAC-Kreditkartenkunden konnte man bereits an eine andere Bank abgeben, andere Karten wurden schon zuvor abgewickelt.

Das Co-Branding-Kartengeschäft ist in der Branche allgemein schon länger nicht mehr gefragt, damit verbunden ist ein relativ großer Aufwand bei geringen Erträgen für die ausgebenden Banken.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "Aus: Amazon-Kreditkarte wird eingestellt, was Kunden jetzt wissen müssen"

  1. Krümel 26. Juli 2023 um 12:38 Uhr ·
    Kreditkarte lass ich auslaufen. Das Alternativangebot ist ein schlechter Witz. Prime wird dementsprechend auch gekündigt. Ich wechsel zur Barclays.
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