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Arbeit im Lockdown: Wie Apples Fertiger langsam wieder hochfahren

Apples Zulieferer versuchen, die Produktion in den vom Lockdown in China betroffenen Fabriken wieder hochzufahren. Quanta hofft so etwa, bis Freitag einen grundlegenden Fertigungsbetrieb wieder aufnehmen zu können. Der Lockdowns hatte bereits zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit des MacBook Pro geführt.

Derzeit stehen in China weite Teile der Lieferkette Apples und anderer westlicher Konsumgüterhersteller still. Der Grund: Die chinesischen Behörden verhängen weitreichende Lockdowns über viele Metropolregionen, wie wir zuletzt in dieser Meldung berichtet hatten. Doch die Fertiger sind bemüht, den Einschränkungen entgegenzutreten. So hofft Quanta Computer laut chinesischer Medienberichte, die sich auf Agenturmaterial stützen, bis Freitag einen Teil der Produktion wieder aufnehmen zu können. In der Fabrik in Shanghai sollen bis Freitag rund 6.000 Mitarbeiter wieder an die Arbeit zurückkehren. In der betreffenden Fabrik werden MacBooks und Komponenten für Tesla-Bordcomputer hergestellt.

Arbeit in der Isolation

Die Arbeit erfolgt unter strengen Corona-Auflagen. So können nur Mitarbeiter zurück an die Arbeit, die 14 Tage negativ getestet wurden. Sie müssen weiterhin tägliche Tests absolvieren, zudem stehen sie unter einer Arbeitsquarantäne. Sie dürfen währenddessen nur zwischen Arbeitsplatz und Unterkunft wechseln, am Arbeitsplatz sind strenge Schutzmaßnahmen wie ständiges Masken tragen und häufige Desinfektionen vorgeschrieben. Gegenstände, die das Fabrikgelände erreichen, müssen kontaktlos übergeben werden.

Quanta hofft, in den nächsten Tagen rund 15% der Beschäftigten im Raum Shanghai wieder an die Arbeit zu bekommen. Der Lockdown und daraus folgende Ausfall der Produktion hatte bereits zu längeren Lieferzeiten der MacBook Pro-Modelle von Ende 2021 gesorgt, wie wir in dieser Meldung berichtet hatten. Ob sich die Einschränkungen auch auf das iPhone ausweiten werden, dessen Fertigung ebenfalls beeinträchtigt wird, ist aktuell noch nicht absehbar.

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Roman van Genabith
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