Apple und Qualcomm werden sich wieder lieb haben, ist Qualcomm-CEO Steve Mollenkopf überzeugt. Vorher möchte er aber noch gern den iPhone-Verkauf in China verbieten.
Wie der Konflikt zwischen Apple und dem Chiphersteller Qualcomm weitergeht, ist aktuell schwer abzusehen. Die Unternehmen streiten sich über Lizenzgebühren, die in den Augen Apples viel zu hoch und noch dazu unrechtmäßig erhoben werden. Apple ist mit seiner Kritik an Qualcomms Geschäftsmodell freilich nicht allein. Nicht nur zahlreiche Firmen, sondern auch Wettbewerbsbehörden rund um die Welt stören sich an der Qualcomm-Methode seine Patente durchzusetzen und ermitteln gegen das Unternehmen. Es wurden auch bereits erste Strafzahlungen verhängt. Zuletzt unternahm Qualcomm einen Vorstoß, der einen Verkaufsstopp für iPhones im wichtigen Markt China zum Ziel haben soll, wir berichteten. In diesem angeheizten Klima kommen unerwartet fast versöhnliche Töne von Qualcomm-CEO Steve Mollenkopf. Die Essenz dessen Statements: Apple und Qualcomm arbeiten schon so lange gut zusammen, sie werden es sicher auch weiterhin tun. Man werde ganz sicher zu einer einvernehmlichen Lösung kommen, demonstriert der Manager Zuversicht, allerdings: Apple müsse sich darüber klar werden, dass das iPhone ohne Qualcomm-Technologie faktisch ein Nichts sei und man in Cupertino nun mal einen angemessenen Preis für grundlegende Technologien seines Hauptumsatzbringers zahlen müsse. Ob Apple sich dieser Position so ohne weiteres wird anschließen können, darf indes gespannt abgewartet werden.
9 Gedanken zu „Apple vs. Qualcomm: Wir werden uns schon wieder vertragen“
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