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Apple verliert drei Prozessorspezialisten, die sich mit eigener Firma selbstständig machen

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Apple hat drei Mitarbeiter seiner Prozessorentwicklung an eine unternehmerische Vision verloren: Mit Nuvia gründen die erfahrenen Ingenieure eine eigene Firma, die sich auf die Entwicklung eines besonders effizienten Server-CPU konzentrieren möchte.

Apple verliert laut Agenturmeldungen drei Mitarbeiter aus seiner Hardwareentwicklung, die sich selbstständig machen wollen. Ihr Startup trägt den Namen Nuvia und sein Produkt soll ein besonders stromsparender CPU für Server sein. Gerard Williams, Manu Gulati und John Bruno haben alle drei in der Halbleiterentwicklung von Apple gearbeitet, wo unter anderem die Designs für die äußerst erfolgreichen A-Serie-Prozessoren entstehen, die iPhones, iPads und das Apple TV antreiben. Diese CPUs basieren zwar auf den ARM-Prozessorarchitektoren wie so gut wie alles, was in Smartphones rechnet, doch sie wurden von Apple so stark überarbeitet, wie das abseits vom iPhone nur selten in der Branche zu beobachten ist. Auch die neuen Server-CPUs werden wohl auf ARM aufsetzen, im Bereich ausgewachsener Computer ist die Stellung dieser für Mobilnutzung optimierten Chips noch längst nicht so gefertigt.

Neue Firma hat bereits über 50 Millionen Dollar Kapital gesammelt

Gerard Williams hat bis zur Fertigstellung des A12X-CPU, der im iPad Pro zum Einsatz kommt, die Entwicklung der A-Series-Chips mit gestaltet. Auch sein Kollege Manu Gulati hat bereits langjährige Erfahrung bei Apple gesammelt, bevor er zuletzt an den Prozessoren der Pixel-Smartphones von Google arbeitete.

Die neue Firma konnte bereits über 50 Millionen Dollar von Wagniskapitalgebern einsammeln und soll bis Ende des Jahres rund 100 Mitarbeiter beschäftigen. Nähere Details über die weiteren Zeitpläne des Unternehmens und die Spezifikationen des ersten Produkts sind noch nicht bekannt.

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Roman van Genabith
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