Unser Nachbar Frankreich ist aus geschichtlicher Perspektive betrachtet ein entscheidender Baustein zum heutigen Europa und hat diesen Kontinent innerhalb von einem guten Jahrhundert mit der französischen Revolution und dem Kaiser Napoleon gleich zweimal entscheidend geprägt. Dabei ist das Vermächtnis von Napoleon sowohl in negativer als auch positiver Sicht ungleich größer. Ein Aspekt, dem Ridley Scott im gleichnamigen Film ausreichend Zeit einräumen wird.
Der Directors´s Cut wird lang werden
„Napoleon“ ist das erste Projekt, welches mit Apples Budget von einer Milliarde US-Dollar pro Jahr speziell für die Kinos realisiert wird und am 22. November 2023 in den Lichtspielhäusern debütieren wird. Kurze Zeit später wird der Film auf Apple TV+ debütieren und es wird Sitzfleisch gebraucht. Regisseur, welcher unter anderem für die Streifen „Alien“, „Gladiator“, „Blade Runner“ und zuletzt „House of Gucci“ verantwortlich zeichnete, jetzt im Gespräch mit dem Magazin Total Film bekannt. Scott ist nun mit dem finalen Schnitt beschäftigt und visiert eine Zeit von 250 Minuten an.
Der groß angelegte Film zeigt Apples Beschreibung zufolge Napoleons „unerbittlichen“ Weg zur Macht. Breiten Raum nimmt dabei die „süchtig machende, unbeständige Beziehung“ des Kaisers zu seiner einzigen wahren Liebe Joséphine Beauharnais, gespielt von Vanessa Kirby, ein. Außerdem werden die „visionären militärischen und politischen Taktiken“ des Herrschers sowie seine Reformen von Staat und Gesellschaft ausführlich dargestellt.
Was kostet Apple TV+?
Apple TV+ lässt sich über alle relevanten Plattformen empfangen und alle Inhalte stehen sowohl in 4k/Dolby Vision und mit Dolby Atmos zur Verfügung. Das ist umso bemerkenswerter, da Apple TV+ mit 6,99 Euro pro Monat immer noch der günstigste Streamingservice auf dem gesamten Markt ist. Natürlich ist es auch möglich, Apple TV+ mit anderen Diensten in Apple One zu bundlen.
1 Gedanke zu „Apple TV+ bekommt vierstündigen Directors’s Cut von „Napoleon““
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