Ein Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt könnte auch für Endkunden gravierende Folgen haben, so er denn ausbricht. Ein aktueller Bericht spekuliert erneut über mögliche Auswirkungen von Donald Trumps Wirtschaftspolitik. Wirklich konkret wird das alles aber noch nicht – zum Glück.
Während man sich diesseits des Atlantiks einig darin ist, das Handelskriege grundsätzlich nichts gutes für die Weltwirtschaft bedeuten, hat die Trump-Administration unlängst öffentliche Akzente gesetzt, die genau das Gegenteil aussagen. Erste Strafzölle auf Aluminium und Stahl wurden bereits angekündigt und könnten sich auch auf Preise von Apple-Produkten auswirken, geringfügig und auch nur unter gewissen Umständen, wie wir unlängst berichteten. Schließlich enthalten sowohl das iPhone X als auch der Mac die bewussten Materialien.
Nun geht ein aktueller Bericht des Wirtschaftsdienstes Bloomberg noch etwas weiter: Künftig könnten eine ganze Reihe von Erzeugnissen aus chinesischer Produktion mit neuen Zöllen bei der Einfuhr in die USA belegt werden. Dazu zählen etwa Kleidung und auch Elektronikprodukte. Dies würde, da kommen die Experten von Bloomberg zu einem wenig überraschenden Schluss, möglicherweise merkbare Auswirkungen auf die Preisentwicklung haben.
Entschieden ist aber noch nichts, das könnte nächsten Monat passieren. Möglich wäre aber auch, dass keine weitergehenden Maßnahmen verhängt werden. Auch die Berater des Präsidenten sind nicht begeistert von der Vorstellung eines Handelskrieges, der im Gegensatz zu dessen simplifizierenden Auffassung langfristig keine Gewinner kennt.
Wie sich weitere Strafzölle auf Chinaexporte auf Kunden außerhalb der USA auswirken würde, die amerikanische Produkte kaufen, ist überdies noch eine unbekannte Größe.
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