Kürzlich wurde eine Patentantrag Apples veröffentlicht, der zeigt, wie es möglich sein könnte, dass biometrische Daten wie Fingerabdrücke über die iCloud abgeglichen werden können. Dies würde den Einsatz eines Fingerabdruckes auf verschiedenen Geräten ermöglichen
Zwar funktioniert Touch ID zuverlässig und findet weite Verbreitung, jedoch ist es laut eigenen Aussagen mühsam mehrere Fingerabdrücke auf einem Gerät zu speichern, oder den gleichen Fingerabdruck auf mehreren Geräten. Realistisches Szenario ist zum Beispiel, dass man ein iPhone und iPad mit Touch ID besitzt. Hierbei müsste man Touch ID auf beiden Geräten separat einrichten, mit einer Synchronisation via iCloud wäre dies jedoch nicht notwendig.
Weiterhin wäre es möglich die gespeicherten Fingerabdrücke mit der Apple-ID zu verknüpfen, um so den Sicherheitsfaktor zu erhöhen. Das Patent beschränkt sich nicht nur auf Fingerabdrücke, sondern soll auch mit anderen biometrischen Daten funktionieren. Im Gespräch sind Retina-Scanner, Gesichts- und Venenerkennung oder Poren-Sensor.
Die Realisation des Patents kann durchaus kritisch hinterfragt werden. Bei der Einführung von Touch ID mit dem iPhone 5S hat man betont, dass die Daten ausschließlich lokal gespeichert werden sollen. Mit iOS 8 hat man die Richtlinien um Touch ID etwas gelockert, indem man externen Entwicklern die API zur Verfügung gestellt hat, damit diese den Scanner in ihre Apps integrieren können.
20 Gedanken zu „Apple patentiert iCloud-Synchronisation für Touch ID“
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