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Apple-Kunden scheitern mit Klage gegen Google wegen illegaler Cookies in Safari

Gericht Symbolbild

Eine Milliardenklage gegen Google wurde vom obersten britischen Gericht abgelehnt. Sie bezog sich auf Cookies, die unzulässigerweise auf iPhones platziert worden waren. Die amerikanische FTC hatte Google bereits zuvor für dieses Vorgehen abgestraft.

Google muss keine Kompensation an iPhone-Nutzer im Vereinigten Königreich zahlen. Diese Folge hat die Abweisung einer Klage über die Zahlung einer Summe in Höhe von einer Milliarde britischer Pfund, die zuletzt vor dem  obersten britischen Gericht verhandelt wurde.

Angestoßen worden war der Prozess von einer britischen Verbraucherschutzorganisation, die eine Gruppe britischer iPhone-Nutzer vertrat. Diese störten sich an einer Praxis von Google, die die Platzierung von Cookies auf iPhones zum Gegenstand hatte und seit 2012 angewandt worden war.

Google bereits zuvor zur Rechenschaft gezogen

Entdeckt worden war dieses Verhalten von dem Sicherheitsforscher Jonathan Mayer. Google hatte mit diesem sogenannten Safari Bypass Cookies auch dann auf die iPhones gebracht, wenn Cookies von den Browsereinstellungen ausgeschlossen worden waren. Dies geschah unter Nutzung eines Safari-Verhaltens bei der Verarbeitung unsichtbarer Formulare.

Neben Google bedienten sich auch die Marktforscher und Werbevermarkter Media Innovation Group, Vibrant Media und Gannett dieser Methode.

Auch die amerikanische Aufsichtsbehörde FTC sah dieses Vorgehen Googles als unzulässigen Eingriff und hatte das Unternehmen mit einer moderaten Bußgeldforderung in Höhe von 22 Millionen Dollar belegt.

Unterdessen hat Apple in iOS und macOS die Möglichkeit des Browsers, die Privatsphäre beim Surfen zu schützen, weiter ausgebaut, sehr zum Missfallen der Werbewirtschaft, die ihre Erlösmodelle bedroht sieht.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Apple-Kunden scheitern mit Klage gegen Google wegen illegaler Cookies in Safari"

  1. walbri 8. Oktober 2018 um 15:22 Uhr ·
    Ihr solltet dann aber das Foto eines britischen Gerichtssaales eurem Bericht hinterlegen :-)
    iLike 5
  2. Peter 9. Oktober 2018 um 09:07 Uhr ·
    Google…Facebook…ich weiß nicht wer von diese Saftläden Datengeiler von beiden ist, beide in einen Sack stecken und mit nenn Knüppel drauf schlagen, man trifft jedenfalls immer den Richtigen
    iLike 3
    • iZen 9. Oktober 2018 um 16:14 Uhr ·
      ??? Es zwingt dich niemand, diese Dienste zu nutzen! Also kann es doch vollkommen egal sein, gell?
      iLike 1

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