Apple plant eine Preiserhöhung im App Store. In der Europäischen Union, Kanada und Norwegen sollen die Kosten für Apps innerhalb der nächsten 36 Stunden steigen. In Russland steht gar eine Überarbeitung der Preiskategorien bevor. Lediglich Island kann sich über sinkende Preise freuen.
Wie stark sich die Preise in den einzelnen Ländern verändern werden, wird sich noch zeigen müssen. Apple begründet diesen Schritt mit Angleichungen an aktuelle Währungskurse und veränderten Mehrwertsteuersätzen.
Eine Ursache wird die neue Regelung für die Umsatzsteuer innerhalb der EU sein (Apfelpage berichtete). Demnach ist für die Berechnung der Umsatzsteuer für Apps nicht mehr entscheidend, wo das Unternehmen sitzt (im Fall von iTunes in Luxemburg). Sondern wo von der Dienstleistung Gebrauch gemacht wird.
Wie die Änderungen im Detail aussehen, bleibt aber wie gesagt noch offen. Insgesamt bietet der App Store seinen aktiven Entwicklern 92 unterschiedliche Preiskategorien für die iOS-Apps an. Neben den 87 Standard-Kategorien – 0,89€, 1,79€, 2,69€, 3,59€, 4,49€, 5,49€, 5,99€, 6,99€, 7,99€ und 8,99€ – gibt es seit dem vorletzten Jahr auch Alternativ-Preise, die mittlerweile deutlich an Popularität gewonnen haben – 0,99€, 1,99€, 2,99€, 3,99€ und 4,99€.
Wir gehen derzeit davor aus, dass Apple durch den Wegfall einiger Standard-Kategorien und den Sprung auf die nächsthöhere Alternativ-Kategorie die angekündigte Preissteigerung vollzieht.
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