Apple versucht weiter, besonders umtriebigen Leakern ein Berufsverbot zu erteilen: Diese erhielten zuletzt erneut Post aus Cupertino. Darin wurden sie aufgefordert, die Veröffentlichung interner Produktdetails einzustellen und eine entsprechende Unterlassungserklärung zu unterzeichnen.
Apple treibt seine Bemühungen, die Flut der Leaks zu kommenden Produkten einzudämmen, offenbar weiter nachdrücklich voran: Zuletzt haben erneut zahlreiche Leaker vorwiegend aus Festland-China Post von Fangda Partners erhalten, der für Apple in China aktiven Kanzlei.
In diesem Brief, aus dem in Medienberichten zitiert wird, werden die Leaker Allen ernstes dazu aufgefordert, ihre Quellen offenzulegen. Auch wenn vielleicht einige Leaker dem Druck Apples nachgeben und ihre Tätigkeit einstellen, werden doch nur die wenigsten ihre Quellen verraten. Einer der nun angeschriebenen Leaker hatte unter anderem Details über einen neuen, überarbeiteten Apple Pencil verbreitet, Apfelpage.de berichtete.
Apple fordert Unterlassungserklärung zu weiteren Leaks
Weiterhin liegt dem Schreiben eine Unterlassungserklärung bei, die das Unternehmen binnen 14 Tagen unterschrieben zurückhaben möchte. Darin verpflichtet sich der Leaker, keine Bilder oder weiteren Details über das Design und die Spezifikationen kommender Produkte, sowie weitere vertrauliche Einzelheiten mehr mit der Öffentlichkeit zu teilen und sich auch nicht mehr in den Besitz solcher Informationen oder Prototypen zu bringen. Diese Prototypen gelangen häufig im Besitz von Mitarbeitern bei Foxconn und anderen Zulieferern aus den Fabriken und werden auf verschlungenen Pfaden letztendlich an Leaker geliefert, die deren Bilder und Details zu den Produkten verbreiten. In einer früheren Meldung berichteten wir bereits über Apples jüngste Gegenmaßnahmen.
7 Gedanken zu „Apple ist sauer: Leaker sollen das Leaken sein lassen und ihre Quellen verraten“
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