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Apple gibt nach: Dating-Apps in den Niederlanden können Zahlungen außerhalb des App Stores annehmen

App Store von Apple

Apple erlaubt es jetzt den Betreibern von Dating-Apps in den Niederlanden, auch Zahlungen außerhalb des App Stores entgegenzunehmen. Damit reagiert das Unternehmen auf eine Anordnung der niederländischen Wettbewerbsaufsicht ACM. Diese hatte von Apple diesen Schritt verlangt und andernfalls mit millionenschweren Strafzahlungen gedroht. Allerdings erlegt Apple den Anbietern auch einige Vorgaben auf.

Apple reagiert auf den Druck der niederländischen Wettbewerbsaufsicht. Die Regulierungsbehörde ACM hatte entschieden, dass Apple den Betreibern einiger Apps die Möglichkeit einräumen muss, auch Zahlungen von außerhalb des App Stores entgegenzunehmen. Konkret sei es den Betreibern von Dating-Apps zu gestatten, auch Alternativen zu iTunes zu nutzen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.

Für die Umsetzung der Anordnung hatte die Behörde Apple eine Frist von drei Wochen gewährt, die nun abgelaufen ist. Für den Fall der Missachtung setzte sie ein Strafgeld von wöchentlich fünf Millionen Euro fest.

Apple geht auf Forderungen ein

Das war dann wohl auch Apple ein wenig zu teuer. Das Unternehmen erklärte nun in einer Stellungnahme, auf die Anordnung einzugehen. Dating-App-Betreiber könnten jetzt auch Zahlungen mittels eigener Zahlungssysteme umsetzen. Apple betonte aber noch einmal die eigene Überzeugung, dass diese Entscheidung nicht zum Wohl der Kunden sei.

Die Betreiber müssten nun eigenverantwortlich für die ordnungsgemäße Abwicklung von Prozessen wie Reklamationen sowie der Zahlungssicherheit sorgen, so Apple. Es ist bis jetzt der erste Fall, in dem sich Apple dem Druck einer Regulierungsbehörde so eindeutig unterworfen hat.

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Roman van Genabith
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