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Apple fein raus: Chipkrise bremst viele Wettbewerber aus

Die weltweite Chipkrise sorgt nach wie vor für Lieferverzögerungen und vielerorts auch Kurzarbeit. Während Apple zuletzt wiederholt behauptet hatte, ebenfalls von dieser Entwicklung betroffen zu sein, scheint zumindest das iPhone-Geschäft kaum bis gar nicht unter der Chipkrise zu leiden. Hier hat Apple sehr weitsichtig vorgebaut – zum Nachteil vieler Wettbewerber.

Nach wie vor sorgt die weltweite Chipkrise für eine Menge Ärger und Unordnung in vielen Branchen: Lange Lieferzeiten für viele Produkte, die auf Halbleiterbauteile angewiesen sind, sind nur ein Teil des Problems. Am Industriestandort Deutschland macht sich die Halbleiterknappheit zuletzt etwa durch wiederholte Kurzarbeit an verschiedenen Standorten deutscher Autobauer bemerkbar.

Apple hatte im Rahmen seiner letzten beiden Quartalskonferenzen mehrfach erklärt, man sei auch nicht sicher vor den Auswirkungen der Chipkrise, doch zumindest das iPhone ist von dieser Problematik tatsächlich wohl weitgehend unbetroffen.

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pple kauft sehr langfristig ein

Wie zuletzt Analysten der Marktforscher von Wave7 Research herausgearbeitet haben, ist Apple tatsächlich so gut wie der einzige große Tech-Konzern, der kaum von der Chipknappheit betroffen ist. Für die Fertigung seines Top-Produkts, des iPhones, habe Apple so langfristig immense Überkapazitäten in die Auftragsbücher der Chiplieferanten geschrieben, dass es kaum zu Engpässen bei der Fertigung des iPhone 13 kommen werde. Allerdings gilt das wohl nicht für alle Produkte. iPad und Mac könnten durchaus von punktuellen Lieferverzögerungen betroffen werden. Auch Apples Entscheidung, das iPad Pro 2021 zunächst nur in der 12,9 Zoll-Version mit Mini-LED-Display zu bringen, ist wohl ein Zugeständnis an die Chipkrise.

Die weitreichenden Vorbestellungen Apples beschränken nun allerdings teilweise auch die Wettbewerber. Wie Wave7 Research ausführt, werden derzeit vor allem Samsung und OnePlus von akuter Chipknappheit betroffen – letztlich profitiert das iPhone davon.

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Roman van Genabith
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