21. Mai 2013

Robert Tusch

Apple: Eine Millionen Dollar Steuern pro Stunde sind nicht genug

Apple steht wegen Steuerflucht in der Kritik. Deshalb muss sich CEO Tim Cook heute – wie berichtet – vor dem US-Senat rechtfertigen.

Schon im Vorfeld hat Apple seine Stellung publik gemacht: Das Dokument ist hier als 18-seitige-PDF nachzulesen. Grundsätzlich wehrt sich Cook darin gegen die Vorwürfe, man spare unter Verwendung von „Auslandsstrukturen“ Steuern ein.

Dem Ausschuss zufolge parke das Unternehmen 102 Milliarden seiner 145 Milliarden Dollar Barvermögen im Ausland.

Apple fordert unterdessen die Unternehmensbesteuerung in den USA deutlich zu vereinfachen – und zu senken. „Wenn man heute sein Geld in die USA holt, muss man 35 Prozent davon abführen“, klagte Cook gegenüber der „Washington Post“. Apple zahlt aktuell eine Millionen Dollar Steuern pro Stunde und ist damit laut eigenen Angaben der größte Steuerzahler im Land. Die Gewinne aus dem Ausland werden auch dort für Investitionen verwendet.

Außerdem argumentiert der Konzern damit, dass man 600.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen habe – 290 000 davon dank des App Stores.

9 Gedanken zu „Apple: Eine Millionen Dollar Steuern pro Stunde sind nicht genug“

  1. Eine Millionen$ in einer Stunde Das sind 24 Mio.$ am Tag Das sind 720Mio.$ im Monat Und 8,76Mrd.$ im Jahr Nein, Herr Cook, das ist leider zu wenig
    • du hast einen fehler gemacht ein steuer monat hat nur 30 tage das heißt das jahr nur 360 egal ob schaltjahr oder nicht das heißt dann das sie 8.640.000.000$ im jahr zahlen
      • Kopfrechnen kann halt nicht jeder. Außerdem variieren die Einnahmen bestimmt und somit auch die Steuern. Es kann also nur ein ungenauer Wert ermittelt werden. Und in der Klasse kommt es nicht auf ein Paar Mio.$ an.
  2. mal abgesehen vom Inhalt an sich: sollte es nicht „eine Million“ und „zwei oder mehr Millionen“ heißen? Ihr wisst schon: Singular und Plural…
    • Weit verbreiteter Fehler. Dachte es handelt sich um ein eingeschobenes Zahlwort – dann würde es nämlich „Millionen“ heißen. Aber scheinbar ist dem nicht so, danke für den Hinweis. Bei den nächsten „Millionen-Mal“ geht es besser ;)

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