Apple steht wegen Steuerflucht in der Kritik. Deshalb muss sich CEO Tim Cook heute – wie berichtet – vor dem US-Senat rechtfertigen.
Schon im Vorfeld hat Apple seine Stellung publik gemacht: Das Dokument ist hier als 18-seitige-PDF nachzulesen. Grundsätzlich wehrt sich Cook darin gegen die Vorwürfe, man spare unter Verwendung von „Auslandsstrukturen“ Steuern ein.
Dem Ausschuss zufolge parke das Unternehmen 102 Milliarden seiner 145 Milliarden Dollar Barvermögen im Ausland.
Apple fordert unterdessen die Unternehmensbesteuerung in den USA deutlich zu vereinfachen – und zu senken. „Wenn man heute sein Geld in die USA holt, muss man 35 Prozent davon abführen“, klagte Cook gegenüber der „Washington Post“. Apple zahlt aktuell eine Millionen Dollar Steuern pro Stunde und ist damit laut eigenen Angaben der größte Steuerzahler im Land. Die Gewinne aus dem Ausland werden auch dort für Investitionen verwendet.
Außerdem argumentiert der Konzern damit, dass man 600.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen habe – 290 000 davon dank des App Stores.
9 Gedanken zu „Apple: Eine Millionen Dollar Steuern pro Stunde sind nicht genug“
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