Apple arbeitet weiter an seinem Auto. Das Apple Car soll in knapp vier Jahren fahrbereit sein, allerdings habe Apple auf einige ambitionierte Features verzichtet, um diesen Termin schaffen zu können, heißt es.
Apples erstes Auto ist ein ebenso sagenumwobenes Produkt, wie die erste MR-Brille von Apple – nur noch einige Potenzen mysteriöser. Das Apple Car war seit Jahren Gegenstand unzähliger Spekulationen. Kommt es 2024, 2025 oder doch erst Ende des Jahrzehnts?
Nun kommt Bloomberg mit einer Reihe recht konkreter Prognosen, die interessante Schlüsse zulassen.
Das Apple Car kommt 2026 und fährt nicht autonom
So soll das Apple Car im Jahr 2026 auf den Markt kommen. Dieser Termin sei auch nur zu halten, wenn Apple sich von seinem früheren Ziel verabschiedet, ein voll autonomes Fahrzeug ohne Lenkgrad und Pedale vorzustellen. Dieses Ziel war auch schon als fast illusorisch beurteilt worden.
Stattdessen ist das, was nun projektiert sein soll, etwa auf dem Niveau der Autopilotfunktionen von Tesla, BMW und anderen führenden Herstellern: Die autonome Fahrt soll so etwa auf Autobahnen möglich sein, wo der Nutzer beispielsweise Filme schauen können soll, er muss das Steuer aber jederzeit übernehmen können, etwa beim Abfahren oder schlechtem Wetter.
So viel soll das Apple Car kosten
Der Rechner des Autos soll aus vier der leistungsstärksten Apple Silicon-Chips bestehen, damit könnten die M Ultra-Chips gemeint sein. Diese seien fast produktionsreif.
Preislich habe Apple den Bereich unter 100.000 Dollar angestrebt, zuvor war ein Preis von 120.000 Dollar im Raum.
Das Design steht noch nicht fest
Spannend ist, dass Apple sich noch immer nicht auf ein Design festgelegt hat. Dies hängt wohl auch davon ab, dass man noch keinen Partner für die Produktion gefunden hat.
Apple plant, das Design 2023 zu finalisieren, die Features bis Ende 2024 zu fixieren und das Jahr 2025 für umfangreiche Härtetests zu nutzen.
Personell ist man prominent aufgestellt: Ulrich Kranz (Canoo, Lamborghini, Porsche und Tesla) verantwortet das Design, Stuart Bowers, früher bei Tesla, ist für die technische Softwareentwicklung zuständig und Desi Ujkashevic, früher bei Ford, kümmert sich um die Implementierung von Sicherheitsfeatures und die Erfüllung regulatorischer Vorgaben.
2 Gedanken zu „Apple Car: Das soll es (nicht) können, das soll es kosten“
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