Fortnite ist ein extrem erfolgreiches Spiel. Es hat innerhalb von drei Monaten 100 Millionen Dollar eingespielt. Kaum eine Anwendung bringt mehr Geld. Getrieben wird der immense Umsatz durch die bei Spielen besonders umstrittenen In-App-Käufe.
Das iOS-Spiel
Fortnite ist ein App Store-Superstar. Das Studio Epic konnte mit dem Titel 100 Millionen Dollar in drei Monaten erlösen, wie die Marktforscher von Sensor Tower herausfanden. Beeindruckender wird die Zahl noch, wenn man weiß, dass das Spiel zwei Wochen lang nur auf Einladung erhältlich war.
Fortnite wird vor allem durch seine Spielwährung V-Bucks zum Goldesel. Spieler können diese in In-App-Käufen für bis zu 110 Dollar pro Transaktion erwerben. In-App-Käufe sind indes nicht unumstritten, vor allem bei Games werden sie oft als Eintrittskarte in die Sucht gesehen.
Fortnite ist eine der ertragreichsten Apps. Nur wenige andere Spiele wie etwa Clash Royale waren vom Fleck weg noch erfolgreicher.
Es hat im selben Zeitraum 165 Millionen Dollar eingebracht.
App Store als Gelddruckmaschine
Entwickler-Studio Epic setzt Prioritäten. Fortnite für iOS ist kompatibel zu den Versionen für Konsole und PC. Das Konzept scheint zu funktionieren.
Eine Androidversion? Gibt es noch nicht, vielleicht später, so der Entwickler.
Es wird indes abzuwartenb sein, ob sie ähnlich viel abwirft. Im Play Store haben deutlich weniger Kunden Kreditkarten oder andere Zahlungsmittel hinterlegt.
App Store-Betreiber wie Apple wurden zuletzt häufiger von verschiedener Seite aufgefordert, gegen das Problem der In-App-Käufe in Spielen vorzugehen.
So hat Apple auch bereits Maßnahmen ergriffen, die verhindern sollen, dass sich Spieler beim Kauf von Überraschungspaketen in Unkosten stürzen. Diese Ausgaben sind wie Lottoscheine und haben schon manchen Gamer in die Schuldenfalle getrieben. Dass es bei In-App-Käufen häufig um einstellige Eurobeträge geht, vermag nur auf den ersten Blick zu beruhigen.
3 Gedanken zu „App Store als Goldesel: Fortnite erlöst 100 Millionen Dollar in drei Monaten“
Die Kommentare sind geschlossen.