9. August 2016

Robert Tusch

Preisabsprachen: Russisches Kartellamt ermittelt gegen Apple

Shortnews: Die russische Kartellbehörde FAS hat gegen Apple ein Verfahren eröffnet. Sie wirft der russischen Apple-Tochter vor, Preise mit den Vertriebshändeln abgesprochen zu haben. Das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus sei bei 16 Händlern exakt zum gleichen Preis angeboten worden, was ein Kartellvergehen darstellen könne.

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Dem Vorwurf nach diktiere Apple in Russland die Preise. Statt den Händlern Empfehlungen zu geben, seien die Kaufpreise tatsächlich Vorgaben. Auch bei anderen iPhone-Modellen sei dies der Fall, so die Behörde weiter.

As the preliminary investigations showed, since the start of the sales of iPhone 6s and iPhone 6s Plus the majority of resellers have fixed and maintained for a certain period of time the same prices for them. Besides, the antimonopoly authority has identified similarities in the resellers’ prices for other Apple’s smartphones.

An dieser Absprache beteiligte Unternehmen könnten mit einer Geldstrafe bis zu 15 Prozent ihrer Absätze belegt werden.

Apple hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

12 Gedanken zu „Preisabsprachen: Russisches Kartellamt ermittelt gegen Apple“

  1. Die Amerikaner nutzen für ihre Form der bürokratischen Kriegsführung ihre Ratingagenturen, das ist nur wieder eine Schlammschlacht unter vielen, die vom Schreibtisch aus taxiert werden.
  2. Und was hätte Apple davon? Apple verkauft die iPhones zu ihrem Preis an die Händler und die können Sie doch verscherbeln wie sie wollen? Apple macht doch daran keinen Gewinn mehr? Oder gehts hier ums Image?
  3. Its funny, here in Brazil, the Iphone past year arrived with a price of around € 1100. At least they try do something in there, here, there is obviously a cartel and nobody does a thing. Lame Country :P

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