13. Juni 2014

Robert Tusch

Analysten: Die Verkaufs-Hoffnung iWatch

Mit der iWatch steigt Apple nach dem iPad vor vier Jahren wieder in einen neuen Markt ein: Dem der Wearables. Diese Nachricht wird bei der Wall Street insbesondere deshalb so gut begrüßt, da Apple zugleich auch seinen Umsatz erhöhen kann. Der Anspruch, den die Analysten an das Gerät stellen, ist schnell formuliert: Mit der Smartwatch soll der erfolgreichste Produktstart in Apples Geschichte gelingen.

Schwer ist das nicht. Neue Produkte werden bei Apple ja grundsätzlich gut verkauft. Und nach vier Jahren Wachstum sollte die Apple-Uhr auch das iPad übertreffen können.

Einer der Wall Street Vertreter heißt Keith Bachman. Er hat jetzt seine Prognosen für die iWatch zu Tage befördert, dessen Realisierbarkeit ebenfalls gut zu schaffen ist. Nach ihm sollten sich im ersten Jahr mindestens 10 Prozent der aktuell aktiven iPhone Nutzer eine iWatch zulegen – das macht 33,5 Millionen Einheiten. Voraussetzung dafür ist, dass sich die iWatch auch an jene Nutzer richtet, indem sie mit dem iPhone etwa zusammenarbeitet.

Kurzer Vergleich: Das iPad hat im ersten Jahr 14,8 Millionen Geräte abgesetzt, das iPhone 6,1 Millionen. Dagegen klingen die 33,5 Millionen fast märchenhaft, sind es aber nicht unbedingt. Derzeit verkauft Apple selbst in einem Quartal 43 Millionen iPhones – Werte, die sich auf die Smartwatch übertragen sollen.

Die Erwartungen Bachmans gehen sogar noch höher, wenn sich die iWatch, so sagt er, „nicht nur auf Fitness sondern auch auf Arbeit und Business“ konzentriert. Einer iWatch seien dann Zahlen von bis zu 67 Millionen zuzutrauen – der Produktstart zweifellos einer der erfolgreichsten in der Technikgeschichte. Kurzum: Die großen Hoffnungen ruhen nicht im iPhone, nicht im iPad und auch nicht im Mac. Sondern in einer kleinen Uhr, dessen Stückpreis nicht einmal bei 300 Euro liegen soll.

46 Gedanken zu „Analysten: Die Verkaufs-Hoffnung iWatch“

  1. Sie soll einfach nur kein Flop werden und recht bezahlbar ;) Zudem sollte sie auch nützlich sein und nicht nur 2-3 Funktionen haben. Wenn sie dann noch wie eine normale Uhr,wie oben auf dem Bild zu sehen ist,aus, dann würde ich sie mir kaufen:)
  2. Ich werd sie mir auch holen als iphone Nutzer. Hat einfach nur Vorteile eine Smartwatch. Vor allem, wenn das iPhone mal irgendwo anders liegt. Mit Continuity hat apple den Grundstein für Telefonanrufe auf externen Geräten ja bereits gelegt
    • Telefonate mit einer Uhr. Auch wenn wir alle davon träumen, 007 zu sein, sehe ich keine Notwendigkeit darin, mit der Uhr zu telefonieren. Das ist ähnlich albern, wie mit dem iPad Bilder zu schießen. Aber gut, wem erzähle ich das? Durch die Berichte und Gerüchte rund um diese ominöse Uhr, welche seit über einem Jahr kuriseren, hat sich ein regelrechter Hype entwickelt. Da darf man natürlich ja nix negatives über die iWatch sagen, sonst wird man hier wieder aufs Übelste attackiert. ^^
  3. Aber bitte nicht aus Aluminium!! Aluminium bekommt viel leichter Kratzer als Edelstahl! Alle guten Uhren sind aus Edelstahl!
  4. Wow, selbst der Verkaufspreis ist Euch schon bekannt – beeindruckend… Könntet Ihr mal bitte schnell das Endergebnis von Spanien vs. Holland und die Lottozahlen von morgen posten?! Ich brauch dringend Kohle um mir Apple Aktien zu kaufen ;-)
  5. Sie soll rund sein! Es sieht viel geiler aus und dann kann ich sie wenigstens in der Schule tragen… ;)
  6. Auf jeden Fall wird sie nicht billiger sein als die Konkurrenzprodukte. Das kann man schon mit Sicherheit sagen. Pebble Steel: 333 Teuros. Tja … und wenn man sie nicht mit den iPod linken kann, ist sie für mich nicht sooo interessant. Ich laufe und trainiere nur mit dem 7G, nicht mit dem iPhone.
  7. Nichts gegen eine klassische Automatik Uhr. Aber viele sind einfach gestrickt und springen auf jeden Zug mit auf. Ich denke das wird kurz ein Hipp sein und dann ist ganz schnell Ruhe im Karton.

Die Kommentare sind geschlossen.