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Akku auf dem Kopf: Wie die Vision Pro doppelt so lang läuft

Die Vision Pro läuft mit einer Akkuladung nur zwei Stunden und der Akku hängt am Kabel. Das ist nicht befriedigend und Apple sucht nach Alternativen. Eine könnte sein, ein zusätzliches Akkupack auf dem Kopf zu tragen. Das wäre unter Umständen sogar weniger abwegig als es klingt.

Die Computerbrille Vision Pro soll das nächste große Ding bei Apple sein. Das Gadget hat allerdings ein Problem mit der Batterielaufzeit. Nur zwei Stunden hält es mit einer Akkuladung durch und dieser Akku muss zudem noch separat am Körper getragen und mit einem Kabel mit der Vision Pro verbunden werden. Das ist keine ideale Lösung, das ist auch Apple bewusst, mehr geben die Parameter aus Leistung und Energiedichte der verfügbaren Akkus aber momentan nicht her. Apple erwägt daher verschiedene Alternativen, die Laufzeit zu verlängern. Eine davon klingt zunächst wenig erstrebenswert.

Trägt der Vision Pro-Träger die Batterie in Zukunft auf dem Kopf?

Hierzu hat sich Apple einer Lösung bedient, die Meta bei seinen MetaQuest-Headsets nutzt. Hier kann der Nutzer ein weiteres Kopfband in die Brille einklinken, in das ein Akku eingelegt werden kann. Dadurch trägt sich die Brille Berichten von Nutzern nach angenehmer, obwohl das Gewicht zunimmt. Zugleich verdoppelt sich die Akkulaufzeit.

Patent könnte doppelte Laufzeit bedeuten

Dieser Ansatz birgt ein interessantes Potenzial: Zwar wird dadurch das Gewicht der Brille erhöht, zugleich aber auch besser verteilt. Der Hauptteil des Gewichts der Vision Pro, wie der meisten VR-Headsets, konzentriert sich im vorderen Teil der Brille, dadurch entsteht ein Ungleichgewicht, das bei langem Tragen auf den Nacken geht. Dies versucht ein zusätzliches, optional erhältliches Kopfband für die Vision Pro schon zu mildern. Wenn nun hinten eine weitere Batterie eingeklinkt wird, wie es ein Patent beschreibt, das Apple beantragt hat, wird das Gewicht besser auf dem Kopf verteilt und die Brille wird eventuell trotz höherer Masse auch angenehmer zu tragen.

Die Akkulaufzeit der Vision Pro könnte sich auf diese Weise verdoppeln – vier Stunden sind immer noch nicht berauschend, aber zumindest eine deutliche Verbesserung. Ob Apple das Patent auch verwirklicht und zusätzliche Akkupacks für das Tragen auf dem Hinterkopf anbieten wird, ist freilich noch offen. Zunächst wurde der Zeitplan der Einführung von Apples Computerbrille noch einmal nach hinten korrigiert, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Akku auf dem Kopf: Wie die Vision Pro doppelt so lang läuft"

  1. Gast1 21. November 2023 um 19:36 Uhr ·
    Warum nicht nach hinten ein Kabel und man trägt den Akku auf dem Rücken oder am Gürtel. Der könnte dann so groß sein das es auch für 4-8 Std. reicht oder noch länger. Allerdings ist die Gewichtsverteilung am Kopf auch eine gute Idee.
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  2. Gast1 21. November 2023 um 19:40 Uhr ·
    Ich erwarte auch den M3 in der VP , weil er viel effizienter ist und noch andere Vorteile vor dem M2 hat. Ich glaube auch das man den R1 nochmals überarbeitet.
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