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AirTags, Tile und Co. sorgen weiter für Diskussionen um Stalking

Die Diskussionen um Apples AirTags und das Potenzial für missbräuchliche Nutzungsmöglichkeiten wollen nicht verstummen. Während US-Organisationen mehr Kooperation von Herstellern diverser Tracker fordern, hat eine deutsche Universität eine Studie aufgelegt, um das Ausmaß von AirTag-Stalking zu erforschen.

Apple hat die AirTags zwar eigentlich für das Auffinden verschusselter Gegenstände konzipiert, ebenso oft werden sie allerdings inzwischen auch zur Diebstahlprävention genutzt. Der Grund ist leicht erklärt: Die geringen Kosten, die simple Bedienung und die große Effektivität des Wo ist-Netzwerks. Letzterer Vorzug wird allerdings aktuell mehr und mehr in Frage gestellt. Unter dem öffentlichen Druck hat Apple zuletzt erst die Maßnahmen gegen missbräuchliche Nutzung der AirTags verstärkt, Apfelpage.de berichtete.

AirTags im Wo ist-Netzwerk - Screenshot

AirTags im Wo ist-Netzwerk – Screenshot

Während einige Nutzer die Entwertung der AirTag-Funktionalität befürchten, spricht sich Erica Olsen, Direktorin des US-National Network to End Domestic Violence’s Safety Net Project im Gespräch mit Branchenmedien dafür aus, eine branchenweite Kooperation ins Leben zu rufen. Hersteller von Trackern sollten zusammenarbeiten und anhand einer gemeinsamen Datenbasis geeignete Schutzmaßnahmen etablieren, um einen Missbrauch ihrer Tracker zu verhindern.

Apple tut am meisten für mehr Sicherheit

Tatsächlich ist es so, dass der AirTag inzwischen die ausgereiftesten Schutzvorkehrungen vor Missbrauch der eigenen Tracker etabliert hat. Samsung und Tile bieten zwar beide Apps zum Aufspüren ihrer Tracker, jedoch keine proaktive Alarmierung bei einer möglichen Überwachung. Ohne eine solche dürfte allerdings den meisten Menschen nicht bewusst sein, möglicherweise Opfer einer Tracker-gestützten Stalking-Überwachung zu werden. Allerdings läuft diese Suche nach Trackern im Hintergrund nicht in der Android-App von Apple. Diese Lücke schließt eine App, die von

Die Studie basiert auf anonymen Daten, die Qualität und Quantität der Signale eines AirTags aufzeichnet und statistisch einordnet, bis es belastbare Ergebnisse gibt, dürfte noch einige Zeit vergehen.

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Roman van Genabith
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