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Ärger mit Apple Arcade: Entwickler zunehmend unzufrieden

Apple Arcade wird für viele teilnehmende Spieleentwickler zunehmend zum Ärgernis: Developer klagen über schlechte Kommunikation mit Apple, intransparenten Richtlinien und generell sinkenden Erlösen. Zudem ist Apple offenbar kein fairer Verliere.

Wie steht es um Apple Arcade? Der Spieledienst macht den Entwicklern, die Titel dort platziert haben, offenbar schon lange nicht mehr nur Freude. Eine Reihe Developer äußerte sich gegenüber einem Branchendienst verhalten bis ablehnend zu Arcade.

Was bietet Apple Arcade?

Kurz gesagt: Eine Gaming-Flatrate. Etwa 200 Titel sind enthalten. Diese können werbefrei gespielt und auch zur Offlinenutzung geladen werden, für vergleichsweise schlanke fünf Euro im Monat.

Allerdings hat Apple in den letzten Jahren immer wieder recht aggressiv für einen Abo-Abschluss geworben.

Wo liegen die Probleme?

Entwickler beobachten generell sinkende Auszahlungen: Nach profitablen ersten Jahren gingen die Erlöse immer weiter zurück. Zudem ist schwer verständlich, nach welchen Kriterien gezahlt werde. Ausschlaggebend hierfür seien „qualifying sessions“, diese hat Apple aber nicht klar definiert. Es ist lediglich bekannt, dass die gespielte Zeit und die Anzahl der Spielstarts eine Rolle spielt.

Auch klagen Entwickler über eine unbefriedigende Kommunikation mit den Ansprechpartnern bei Apple – und es gibt ein weiteres Problem.

Apple kann bösartig werden

Entwickler, die ihre Titel abziehen und zum Gaming-Angebot von Netflix verlagern, können eine schlechte Zeit haben. Apple verhalte sich in diesem Fall manchmal wie auf Rache versessen, so Entwickler.

Netflix bietet seit einiger Zeit eine steigende Anzahl an Games an, die – zumindest noch – als Teil des Abos über die Netflix-App geladen werden können.

Allerdings, nicht alle Entwickler sind nur unzufrieden. Apple Arcade sei besser als nichts, so der Tenor einiger Anbieter. Der Dienst habe eine Tür für hochwertigen Content am Smartphone wieder aufgestoßen.

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Roman van Genabith
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