Apple wird für sein iPhone in Zukunft womöglich auf aggressivere Kühlungen zurückgreifen müssen: In zwei Jahren könnte es so weit sein: Dann würde der Prozessor so viel Wärme produzieren, dass eine konventionelle passive Kühlung nicht mehr genügt. Andere Hersteller setzen teils schon auf innovative Ansätze.
Apple wird in Zukunft womöglich auch neue Wege bei der Kühlung seiner Smartphones gehen müssen, das geht ebenfalls aus Notizen von Analysten bei TF International Securities hervor. Darin heißt es, Apple werde möglicherweise im Jahr 2022 auf ein iPhone setzen, das ein sogenanntes Vapor Chamber-Setup verwenden wird, um die Wärme der Komponenten abzuführen. Knackpunkt hier ist der SoC: Die integrierte Einheit, die CPU, GPU und Neural Engine enthält, wird in zukünftigen Versionen nochmals deutlich leistungsfähiger und wird damit auch mehr Wärme erzeugen.
Neue Kühlung für künftige Pro-Modelle
Apple wird auf diese neuen Konzepte zur Kühlung seiner iPhones wohl zunächst vor allem bei den Pro-Modellen setzen, die ab 2022 auf den Markt kommen sollen, heißt es. Andere Hersteller wie Samsung oder LG setzen bereits innovative Kühlkonzepte ein, Android-Systeme benötigen traditionell stärkere Prozessoren, um maximale Leistungen bereitstellen zu können. 5G sowie anspruchsvolle AR- oder Grafikanwendungen könnten in der Zukunft das Bedürfnis nach hoher Leistung treiben, dazu ist allerdings zu sagen, dass es gerade im AR-Bereich noch an den Killer-Anwendungen fehlt. Auch die aktuellen Apple-Prozessoren der A-Serie A14 sowie dessen Vorgänger A13 dürften für fast alle aktuellen Anwendungen noch jahrelange Leistungsreserven vorhalten.
9 Gedanken zu „Ab 2022: Müssen iPhones in Zukunft aufwendiger gekühlt werden?“
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