Das iPhone 13 ist in Hinblick auf 5G-mmWave eine Enttäuschung – zumindest für alle Kunden außerhalb der USA: Nach wie vor unterstützen nur die in den USA verkauften Einheiten mmWave im 5G-Netz der Provider. Für den Endkunden etwa in Deutschland hat das zwar faktisch keine Bedeutung, man darf sich aber darüber ärgern.
Vorab: 5G auf mmWave-Frequenzen ist für den deutschen Mobilfunkkunden aktuell irrelevant – und das bleibt mindestens für die nächsten vier Jahre so. Dabei handelt es sich um 5G auf Frequenzen im mittleren zweistelligen GHz-Spektrum, die ultraschnelle Datenübertragungen erlauben. In den USA sind diese Frequenzen vor allem aus Verlegenheit für den Mobilfunk genutzt worden, da andere geeignete 5G-Bänder wie die 600- und 700 MHz-Bänder etwa vom Militär beansprucht werden.
Das iPhone 13 enttäuscht bei 5G trotzdem
Im Vorfeld hatte unter anderem Ming-Chi Kuo in Aussicht gestellt, dass das iPhone 13 mmWave auch in Australien, Kanada und ausgewählten europäischen Märkten unterstützen würde. Dies ist aber nicht der Fall, wie sich nun mit Blick auf die Netzkompatibilitätsliste des iPhone 13 von Apple zeigt.
5G ist zwar nun auf 60 Bändern und in bald 200 Netzen mit dem iPhone 13 nutzbar, mmWave außerhalb der USA gehört aber nicht dazu.
Auch wenn das den Endkunden nicht betrifft, ist es aus technischer Sicht ärgerlich.
Wer nutzt 5G am iPhone?
Das iPhone 12 war nur bedingt zur Nutzung in den 5G-Netzen der deutschen Provider geeignet, vielerorts war die 5G-Anzeige selbst dann nicht zu sehen, wenn das Netz theoretisch verfügbar war.
Wer von euch nutzt ein iPhone in einem deutschen Netz die überwiegende Zeit im 5G-Netz?
9 Gedanken zu „5G-Enttäuschung: iPhone 13 ohne mmWave außerhalb der USA“
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