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3000 Euro – wohin damit? (Die Kolumne)

Stellen Sie sich vor, Sie haben 3.000 Euro und wollen dafür Apple-Technik kaufen. Die 3.000 Euro haben Sie in einer Ritze in der Couch vom Second-Hand-Laden gefunden, wurden ihnen von der Tante aus Amerika aus purer Dankbarkeit für das nette Facetime-Gespräch überwiesen, haben Sie gewonnen mit dem Tipp auf den 2. Platz in der Bundesliga (Nicht-Bayern), vom Hund im Kästchen im Park ausgegraben oder waren im geerbten Pelzmantel eingenäht. So was in der Art. Kurz und gut: Sie haben 3.000 Euro und wollen dafür Apple-Technik kaufen. Ich weiß, ein Luxusproblem. Aber trotzdem nicht einfach!

Möglichkeit 1: iPad

Spielen wir Möglichkeit 1 durch: Sie kaufen das neue iPad. Natürlich Pro mit M4-Chip. Natürlich 13 Zoll. Dann ist schon knapp die Hälfte weg, nämlich 1550 Euro. Nehmen wir das in Silber und mit 2 TB-Festplatte, die niemand braucht und dem neuen Nanotexturglas. Futsch sind die 3.000 Euro, genau 2889, für den Rest fahren Sie in den nächsten Apple-Store und in der Nähe ins Restaurant. Warum das doch nicht so einfach ist? Knapp 3.000 Euro für ein iPad? Wirklich? Tante aus Amerika hin oder her – vielleicht setzt die Vernunft noch ein und Sie sagen: Nein, ist mir zu viel!

Möglichkeit 2: Mac mini

Der Mac mini mit dem M2 Pro (mehr geht nicht) und 12-Core CPU, 19-Core GPU mit 32 GB Arbeitsspeicher und 2-TB-Festplatte kostet etwas mehr als das Budget, nämlich 3044 Euro. Sind wir nicht kleinlich und sagen: OK. Warum das doch nicht so einfach ist? M2 – wirklich? Es gibt den M4-Prozessor und ich soll 3.000 Euro für einen Prozessor ausgeben, der zwei Generationen in der Vergangenheit stattfand? Sie sagen wahrscheinlich: Nein, ist mir zu alt.

Möglichkeit 3: Mac Studio

Genau das gleiche beim Mac Studio. Dort erhalten Sie für ihre 3.000 Euro den M2 Max mit 12-Core CPU und 30-Core GPU, 64 GB Arbeitsspeicher und 1 TB-Festplatte, genau für 3.089 Euro. Sie sagen wahrscheinlich: Nein, ich warte auf den M4.

Möglichkeit 4: MacBook Pro

Folgende Variante sieht nach einem gangbaren Weg für die Last in ihrem Portmonee aus: MacBook Pro, 16 Zoll mit 12-Core CPU und 18-Core GPU, dazu 18 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD. Ja, es könnte etwas mehr sein, aber… der Preis ist mit 2.999 Euro perfekt. Und hier finde ich den M3 Pro, wenigstens das Vorgängermodell des aktuellen Chips. Sie sagen wahrscheinlich: Etwas wenig Speicherplatz, besser nicht.

Möglichkeit 5: MacBook Air

Zum Schluss die Variante mit Charme und keiner Angst vor Unvernunft, alter Technik oder vor mangelnder Ausstattung: Das MacBook Air als 15-Zoll-Modell mit dem M3-Chip, 8-Core DPU, 10-Core GPU und in einer Vollausstattung mit 24 GB Arbeitsspeicher und 2 TB Festplatte. Hier bleiben Ihnen noch 21 Euro für den Besuch im Burger-Laden, denn das Gerät kostet 2.979 Euro.

M4-Problem

Das Luxusproblem der Fantasie verdeutlicht eines: Mit der Vorstellung des M4 hat Apple die anderen Power-Geräte wie Mac mini und vor allem den Mac Studio maximal unattraktiv gemacht.

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Marco Fileccia
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5 Kommentare zu dem Artikel "3000 Euro – wohin damit? (Die Kolumne)"

  1. Wolfgang D. 25. Mai 2024 um 16:48 Uhr ·
    „Mit der Vorstellung des M4 hat Apple die anderen Power-Geräte wie Mac mini und vor allem den Mac Studio maximal unattraktiv gemacht“ Lol, bei meinem Nutzungsprofil hat eher das Preis/Leistungsverhältnis (durch Nutzungseinschränkungen beim OS, kein Bootcamp mehr für *einfachen* Multiboot, fehlenden Anwendungen in manchen Bereichen, etc. pp) zu Nichtkäufen geführt als irgendsoein nicht verbauter High-End Prozessor. Danke für die nette Kolumne samt gut verpackterm Kritik an der Modellpolitik!
    iLike 0
  2. SonnyUltraMax 26. Mai 2024 um 12:32 Uhr ·
    Ja Apple macht seine älteren Geräte maximal unattrakriv ,Apple macht aktuell nen Kampf mit sich selber aus ! aber für den Ottonormalverbraucher ist es doch gut ! Nen MacBook Air m1 ist für 90% alles user ausreichend . Die nutzungseinschränkungen,sind in meinen Augen nicht mehr wirklich gegeben , für alles gibt es Lösungen, man braucht für nichts Windows außer man will zocken. Da braucht Apple noch paar Jahre um da überhaupt Erwähnung zu finden
    iLike 0
  3. SonnyUltraMax 26. Mai 2024 um 12:35 Uhr ·
    Ich hab das iPad Pro m4 mit 11zoll bestellt.ich warte seit dem m1 iPad Pro ,das blooming hat mich abgeschreckt ,jetzt Kauf ich das neuste und werde definitiv mindesten 6 Jahre nicht über nen neues nachdenken und die absolute Basis reicht mir auch vollkommen
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    • Wiesel 27. Mai 2024 um 09:32 Uhr ·
      Mein IPad Pro M1 funktioniert tadellos! Keine Grund für mich ein Neues zu kaufen!
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  4. iLutz 28. Mai 2024 um 10:23 Uhr ·
    Reicht leider nicht für die Vision Pro und auch nicht für ein XDR Display und auch nicht für ein iPad mit Nano Glas und Zubehör
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