12. Januar 2015

Philipp Tusch

14-Tage Widerruf für Apps: Apple entzieht Recht bei Missbrauch

Etliche Apps herunterladen, bei Apple reklamieren, das Geld zurückbekommen und die App weiter nutzen. So leicht geht das doch nicht. Denn wie aus einigen Nutzerberichten aus dem englischsprachigen Raum hervorgeht, hält Apple ein wachsames Auge auf das Verhalten der Kunden.

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Nutzer, die das Mitte des letzten Monats eingeführte Rückgaberecht für digitale Software wissentlich missbrauchen, werden von Apple genauestens beobachtet. Wer es übertreibt, der wird ausgeschlossen und darf künftig keine Apps oder Musik mehr zurückgeben. Dann wird nämlich beim Kauf eines Programms im Store ein Fenster angezeigt, dass darüber informiert, dass der Nutzer nicht mehr dazu befähigt ist, die Software zu widerrufen (siehe Bild). Mit dem Fingertipp auf „Kaufen“ bestätigt der Anwender die Bestimmungen.

Apple legt dabei das in den iTunes Verkaufsbedingungen festgehaltene Recht zugrunde. Zitat:

Ausnahme zum Widerrufsrecht: Sie können eine Bestellung für digitale Inhalte nicht widerrufen, wenn die Lieferung mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung und Ihrer Kenntnisnahme, dass Sie dadurch Ihr Widerrufsrecht verlieren, begonnen hat.

Von wegen Testversion im App Store.

13 Gedanken zu „14-Tage Widerruf für Apps: Apple entzieht Recht bei Missbrauch“

  1. Ja finde ich aber richtig so – als Entwickler ist es echt bitter wenn es völlig legal eine Möglichkeit gibt das jemand seine Software kostenlos verwendet!
  2. Geht das auch bei Filmen? Man kauft sie guckt sie an hohlt das Geld zurück, weil sie einem nicht gefallen haben und Is dass dann illegal? Auch wenn man sie nicht nochma guckt?
  3. sooo jetzt extrem, rückerstattungs button ausgenutzt….nach 18 mal ist schluss dann wird vor dem kauf angezeigt dass man damit einverstanden ist, den gewünschten artikel ohne wiederrufsrecht zu kaufen…mfg

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