MagSafe Batterie kaufen – ja oder nein?

Im Normfall schafft man es mit einem iPhone locker über den Tag. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, denn je nach Modell und Nutzungsverhalten schwankt die Akkulaufzeit. Aufladen ist natürlich jederzeit möglich, doch dafür ist Strom oder zumindest eine geladene Powerbank notwendig. Letzteres kann auch direkt von Apple geholt werden, man hat nämlich vor längerer Zeit die sogenannte MagSafe Batterie vorgestellt.

MagSafe

MagSafe, Bild: unsplash

Dabei handelt es sich um ein Zubehörteil, das ab dem iPhone 12 kompatibel ist. Das hat mit der MagSafe-Technologie zu tun, die den US-amerikanischen Hersteller von der Konkurrenz abhebt. Genauer gesagt hat das iPhone in diesem Fall einen Magneten in Ringform unter der Rückseite, die MagSafe-kompatibles Zubehör magnetisch hält. Es gibt zum Beispiel auch ein MagSafe-Ladegerät, dass das iPhone kabellos lädt und gleichzeitig via Magnet festhält. Der Vorteil ist, dass man das iPhone während des kabellosen Ladens nutzen kann und man beim Aufsetzen nicht nach dem Ladepunkt suchen muss. Stattdessen platziert sich das Ladegerät ab einer bestimmten Entfernung automatisch, magnetisch und immer korrekt.

Mit der MagSafe Batterie hat Apple eine eigene Powerbank auf den Markt gebracht. Auch diese hält magnetisch, sodass die Verwendung des iPhones ganz normal möglich ist. Die zusätzliche Batterie auf der Rückseite muss man natürlich berücksichtigen, sie macht das Smartphone weniger komfortabel. Wenn man jedoch unbedingt neue Energie für den Akku benötigt, dann spielt das keine große Rolle.

Die mAh-Angabe ist vergleichsweise klein

Eine Powerbank hat normalerweise viele mAh. Beim Modell von Apple ist es anders, denn die Nennladung liegt bei „nur“ 1.460 mAh. Man muss sich jetzt aber nicht gleich ärgern, denn es ist nicht die ganze Wahrheit. Eine entscheidende Rolle spielt nämlich auch die Spannung. Die iPhone-12-Modelle haben zum Beispiel 3.81 V, bei der externen Batterie sind es 7.62 V. Ein Fakt, der am Ende zu einer größeren Ladeleistung als die angegebenen Milliamperestunden führt. Theoretisch könnte man damit sogar ein iPhone 12 Pro komplett aufladen.

Nun kommt aber der Haken an der Sache, denn im besten Fall wird nur die Mini-Ausführung vollständig aufgeladen. Das liegt aber nicht an den mAh, sondern an der Ladetechnik. Beim drahtlosen Laden wird bislang nicht sehr effektiv gearbeitet, sondern es kommt zu einem Energieverlust in Form von Hitze. Manche gehen von einem Verlust von bis zu 50 Prozent aus, bei Apple dürfte es aufgrund von MagSafe (perfekte Ausrichtung) um einiges weniger sein.

Den Einsatzzweck der MagSafe Batterie kennen

Unterm Strich muss man entscheiden, ob die Powerbank ordentlich Energiereserven haben soll, oder, ob sie einem nur über den Tag bringen soll. Im zweiten Fall ist die MagSafe Batterie super, denn sie hält wie gesagt magnetisch und ist kompakt. Wenn also der Einsatzzweck stimmt, dann spricht nichts gegen einen Kauf.


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