iPhone: Den unschönen Kamerawechsel bei Videoaufnahmen verhindern

Die Vorstellung vom iPhone 7 Plus brachte eine große Neuerung mit, Apple hat nämlich zum ersten Mal eine Dual-Kamera verbaut. Genauer gesagt bestand das Set aus einem Weitwinkel- und aus einem Teleobjektiv. Die Nachfolgemodelle haben diesen Trend beibehalten und haben ebenfalls mehrere Linsen verbaut. Das Maximum sind im Moment drei Stück (es gesellt sich noch eine Ultraweitwinkelkamera dazu), diese sind im iPhone 12 Pro zu finden.

Ein großer Vorteil zeigt sich bei den vielseitigeren Möglichkeiten, man kann einfach noch mehr und effektiver mit den Aufnahmen spielen. Wer allerdings auch mal Videos aufnimmt, der wird eine unschöne Schwäche feststellen. Besser ausgedrückt geht es um den Wechsel der Kameras, wenn bei der Aufnahme mit dem Zoom gespielt wird. Zwar erfolgt dieser vergleichsweise sanft, der Perspektivensprung fällt aber trotzdem im Ergebnis auf. Man kann logischerweise auf den Zoom verzichten beziehungsweise im Rahmen der Hauptkamera bleiben, besser und einfacher geht es allerdings mit einer Einstellung. Apple weiß schließlich um diesen Nachteil und hat bereits iOS 10 mit einer entsprechenden Sperre ausgestattet.

So wird der Kamerawechsel verhindert

  • Der Start erfolgt mit dem iPhone, welches in die Hand genommen und entsperrt werden muss.
  • Anschließend geht es in die Einstellungen-App und in den Menüpunkt „Kamera“.
  • Im jetzigen Fenster zeigen sich allerlei Einstellungsmöglichkeiten, anzutippen ist in diesem Fall „Video aufnehmen“.
  • Nun ist die Schaltfläche „Kamera sperren“ zu sehen, die dahinter über einen Schieberegler verfügt. Genau dieser muss nun auf die rechte Seite gezogen werden, sodass das Feature aktiviert wird.
  • Fertig, die Einstellungen können wieder verlassen werden und ab sofort gibt es bei Videoaufnahmen keinen Kamerawechsel und damit keinen unschönen Übergang mehr.

Die Aktivierung der Funktion macht nur bei Videoaufzeichnungen Sinn

Grundsätzlich handelt es sich um ein sehr hilfreiches Feature, das von vielen begrüßt wird. Am Ende des Tages entscheidet aber jeder Nutzer selbst, ob er die Funktion aktiviert oder nicht. Ausschlaggebend ist natürlich die Tatsache, wie oft mit dem iPhone Videos aufgenommen werden und ob der Zoom eine Rolle spielt. Ist beides der Fall und legt man viel Wert auf „saubere“ Aufzeichnungen, dann macht die Kamerasperre Sinn. Stehen wiederum Bildaufnahmen im Vordergrund und soll bei Videos die maximale Spanne beim Zoom zur Verfügung stehen, dann sollte die Sperre deaktiviert bleiben.

Eine allgemeine Empfehlung auszusprechen ist demnach schwierig, für einen Tipp reicht es aber doch: Ist man sich beim Mehrwert unsicher, dann sollte das Feature einfach ausprobiert werden. Es entsteht schließlich kein Schaden und man kann die Einstellung jederzeit wieder ändern.


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