iPhone: Das steckt hinter CallKit

Apple hat in iOS ein Feature mit dem Namen CallKit integriert. Vom Begriff alleine kann man zugegebenermaßen noch nicht so viel ableiten, es ist jedoch durchaus eine komfortable Funktion. Es geht nämlich darum, dass man Kontakte mit Apps verknüpfen kann. Das heißt, je nach Einstellung wird zum Beispiel der Bruder standardmäßig über WhatsApp und der beste Freund über Skype angerufen. Genau um diesen Standard geht es in den nachfolgenden Zeilen, denn das Feature ist zwar von Haus aus aktiv, mit den standardmäßigen Festlegungen erspart man sich aber einen zusätzlichen Fingertipp. Klingt kompliziert, der nächste Absatz sollte aber Licht ins Dunkel bringen.

So werden die Standard-Apps bei CallKit verwaltet

  • Den Start macht das iPhone, welches man in die Hand nehmen und entsperren muss.
  • Anschließend wird die Telefon-App geöffnet und auf den Reiter „Kontakte“ getippt.
  • Nun muss der anzupassende Kontakt ausgewählt werden, zum Beispiel der Bruder.
  • In der jetzigen Ansicht erscheint nicht nur der Name, sondern darunter sind auch vier Symbole zu sehen. Sie hören auf die Namen „Nachricht“, „Anrufen“, „FaceTime“ und „E-Mail“. Bei diesen Icons handelt es sich um das CallKit-Feature, es fehlt aber noch die Zuordnung von Standard-Apps. Tippt man jetzt zum Beispiel auf „Anrufen“, dann erscheinen zuerst die verschiedenen Möglichkeiten und erst nach einer Auswahl wird der Anruf gestartet. Um das zu ändern, ist ein langer Tipp auf das jeweilige Symbol erforderlich.
  • Es blendet sich nun eine Liste ein, aus der die gewünschte Standard-App auszuwählen ist.
  • Fertig, wird jetzt beispielsweise auf „Anrufen“ geklickt, dann öffnet sich direkt die festgelegte App und der Schritt mit der Übersicht wird übersprungen.

Selbstverständlich kann die Standard-App jederzeit erneut angepasst werden und man kann den Vorgang für weitere Kontakte wiederholen. Ist alles erledigt, dann steht dem Verlassen der Telefon-App nichts im Wege.

Immer mehr Drittanbieter nutzen die CallKit-Schnittstelle

Die Verbreitung von CallKit liegt nicht nur in den Händen von Apple, sondern auch an den Entwicklern. Sie können nämlich als Drittanbieter selbst entscheiden, ob und wann sie die Schnittstelle unterstützen möchten. Die gute Nachricht ist, dass es von Zeit zu Zeit immer mehr werden.

Der Einsatz des Features bleibt jeden Nutzer selbst überlassen. Auch ist die Meinung dazu unterschiedlich, denn manche sehen CallKit als wunderbare Telefon-App-Alternative und andere beziffern es lediglich als nette Komfort-Funktion ohne weitere Beachtung. Fakt ist aber: Wenn man für seine Kontakte unterschiedliche Messenger nutzt, dann ist die Funktion tatsächlich hilfreich und man wird sich sehr schnell daran gewöhnen.


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