iPhone: Bilder mit Bordmitteln „richtig“ sperren

Manche Bilder sind so privat, dass man sie vor anderen sperren möchte. Zwar ist in der Regel so oder so Face ID beziehungsweise Touch ID eingerichtet, doch manchmal leiht man sein iPhone jemanden und dann kann es zu dieser Situation kommen. Die Fotos-App selbst ist nur bedingt die richtige Adresse dafür, denn man kann zwar seit iOS 14 Aufnahmen gänzlich ausblenden, doch ein paar Klicks reichen für den Rückgang dieses Vorgangs aus. Wesentlich effektiver ist der Weg über die Notizen-App, die nämlich eine „richtige“ Sperre mit einem Passwort usw. ermöglicht.

So geht’s

  1. Zunächst ist es wichtig, dass mindestens iOS 10.2 installiert ist. Danach geht es in die Einstellungen und auf „Notizen“.
  2. Hier muss die Deaktivierung erfolgen, dass Medien automatisch gespeichert werden. Dazu einfach bei „Medien“ den Regler neben „In Fotos sichern“ auf die linke Seite ziehen.
  3. Nun geht es auf dem Homescreen weiter, auf dem die Widgets aufgerufen und „Notizen“ hinzugefügt werden muss. Vergrößert wird das Notizen-Widget mit einem Tipp auf „mehr anzeigen“.
  4. Jetzt kann auch schon auf das Kamera-Icon geklickt und ein Bild aufgenommen werden.
  5. Nach diesen ganzen Schritten wird eine neue Notiz angelegt.
  6. Nun geht es an die eigentliche Sperre, die mit einem Klick auf die drei Punkte oben rechts beginnt (auf die soeben angelegte Notiz bezogen). Dadurch blendet sich ein Menü ein, in dem „Sperren“ auszuwählen ist.
  7. Fertig, ab diesem Zeitpunkt kann das Foto in der Notizen-App nur mehr mit dem richtigen Passwort, mit Face ID oder mit Touch ID aufgerufen werden.

Nicht perfekt, aber effektiv

Würde Apple eine solche Möglichkeit auch in der Fotos-Anwendung integrieren, dann würden sich sehr viele Nutzer freuen. Da es aber bislang nicht der Fall ist, muss man über den Umweg mit der Notizen-App gehen. Dadurch ist wohl auch klar, dass man diese Option nur bei wirklich wichtigen Bildern nutzen wird.

Wie auch schon erwähnt, ist das Ausblenden in der Fotos-App keine richtige Alternative. Zumindest nicht immer, denn entscheidend sind die Kenntnisse des Gegenübers. Nicht jeder weiß unbedingt von dieser Funktion und daher kann dieses Feature durchaus effektiv sein. Da man das aber meistens nicht so genau weiß, ist ein gewisses Risiko immer mit dabei.

Wenn es eine empfehlenswerte Alternative gibt, dann ist es der Download einer entsprechenden App aus dem App Store. Ein kleiner Nachteil ist nur, dass diese in der Regel nicht perfekt in das Ökosystem von Apple eingebunden sind. Da es aber bislang kein Bordmittel gibt, muss zwischen einer Drittanbieter-App und zwischen der Notizen-App entschieden werden.


Wir empfehlen den Kauf Eurer Apple-Produkte und Zubehör direkt im Apple-Store, bei Gravis oder bei MacTrade. Achtet dort auch auf die aktuellen Deals.




Hat dir der Artikel geholfen?


Lösungsvorschlag