Eine E-Mail-Vorlage auf dem iPhone aufrufen

Das iPhone kann natürlich auch mit E-Mails umgehen. Apple installiert dafür eine Mail-App vor, die jedoch der macOS-Version deutlich unterlegen ist. Besser gesagt geht es um die Funktionen, die zum Teil einfach nicht da sind. Leider schenkte das Unternehmen der Anwendung in letzter Zeit auch keine große Aufmerksamkeit, ein Grund, warum sich viele aus dem App Store eine Alternative installieren. Das heißt aber nicht, dass die App von niemanden genutzt wird. Sie ist nämlich in ihrer Form nicht schlecht, außerdem kennen viele gar nicht ihr ganzes Potenzial. Das liegt daran, weil manche Features gut versteckt sind. Zum Beispiel reicht ein Fingertipp aus, um einen Entwurf auszuwählen und diesen als Vorlage zu nutzen.

So funktioniert es

Wenn man eine E-Mail schreibt, dann sendet man sie in der Regel direkt ab. Manchmal tut man es aber nicht, sodass diese als Entwurf gespeichert wird. Dafür wird ein eigenes Postfach verwendet. Man kann die Funktion auch dafür nutzen, um E-Mails vorzubereiten. Das ist praktisch, da diese bei Gebrauch nur mehr versendet werden müssen. Um an einen Entwurf zu kommen und diesen als Vorlage einzusetzen, kann man freilich das entsprechende Postfach aufrufen. Es geht aber auch deutlich schneller:

1) Gestartet wird mit der Mail-App, die geöffnet werden muss.

2) Anschließend geht man mit seinem Finger zu dem Button, der für das Erstellen einer neuen E-Mail zuständig ist. Diesen tippt man jedoch nicht kurz an, sondern hält länger drauf. Die Folge: Statt einer neuen Mail öffnen sich die Entwürfe.

3) Fertig, die entsprechende Vorlage kann nun ausgewählt und verwendet werden.

Hinweis: Sollten keine Entwürfe gespeichert sein, dann werden auch keine angezeigt. In diesem Fall beschränken sich die Optionen auf „Neue E-Mail“.

iOS 13 bringt zumindest mehr Ordnung

Das große Update für die Mail-App bleibt auch mit iOS 13 aus. Ganz vergessen hat Apple die Anwendung aber doch nicht, sodass beispielsweise für eine bessere Übersicht gesorgt wurde. Das bezieht sich auf Kategorien wie „Shopping“ oder „Reise“, in denen ankommende Nachrichten automatisch sortiert werden. Für noch zu bearbeitende Mails gibt es eine To-do-Rubrik. Zu den weiteren Verbesserungen zählen eine leichtere Verwaltung der Ordner und die Möglichkeit, Nachrichten von Kontakten zu sperren. Trotz dieser Bemühungen von Apple kann man nicht behaupten, dass es sich um die beste und umfangreichste Mail-App im Store handelt. Doch wie immer gilt: Wem die Funktionen ausreichen, der kann beherzt auf die vorinstallierte Anwendungen setzen. Fehlen Features, dann sollte man in den App Store gehen und nach einer Alternative suchen.


Wir empfehlen den Kauf Eurer Apple-Produkte und Zubehör direkt im Apple-Store, bei Gravis oder bei MacTrade. Achtet dort auch auf die aktuellen Deals.




Hat dir der Artikel geholfen?


Lösungsvorschlag