Das steckt hinter den „kritischen Hinweisen“ in iOS 12

Der Release von iOS 12 war vor allem für ältere Geräte ein Erfolg, da sie mit dem Update eine bessere Leistung erreichen und viele Fehler behoben wurden. Auch die Einführung neuer Features blieb nicht außen vor, wobei dazu auch die sogenannten kritischen Hinweise gehören. Apple selbst geht nicht groß auf das Thema ein, was auf die offizielle Homepage zurückzuführen ist. Dabei ist die Funktion aber dadurch interessant, weil dank ihr die eigene Sicherheit deutlich erhöht werden kann (auf die Gesundheit bezogen). Ein näherer Blick in die Thematik ist demnach nicht verkehrt.

Die Funktionsweise

Trifft eine Benachrichtigung am iPhone ein, dann wird in der Regel sofort ein Blick aufs Display geworfen. Nicht selten ertönt alle paar Minuten solch ein Ton, sodass ständige Ablenkungen zum Alltag gehören. Um dieses Verhalten zu ändern, hat Apple mehrere Features integriert. Manche zeichnen das Nutzungsverhalten auf und andere schalten ein Zeitlimit fürs Apps frei. Man kann aber auch den „Nicht stören“-Modus aktivieren, um nicht gestört zu werden. In manchen Situationen ist aber genau das nicht optimal, denn es kann beispielsweise sein, dass einem der Pflegedienst dringend erreichen möchte. Bei einer Stummschaltung ist zwar die Leitung frei, doch man hört weder einen Ton noch eine Vibration.

In solchen Momenten kommen die kritischen Hinweise zum Einsatz, denn sie dürfen diese Modi umgehen. Gesundheitsanbietern oder Pflegediensten ist es somit gleichgültig, wenn das iPhone leise gestellt wird.

Optional aktivierbar

Man könnte jetzt denken, dass viele Entwickler diesen Freifahrtschein ausnutzen werden. Doch zum Glück hat der Hersteller auch daran gedacht und erlaubt wie bei CarPlay nur bestimmten Entwicklern die Integration in ihre App. Im Moment sind es Apps aus den Bereichen öffentliche Sicherheit, Gesundheit und Heimsicherheit. Ein Beispiel: Man hat im Haus Fenstersensoren angebracht und diese stellen Unregelmäßigkeiten fest, in solch einer Situation bekommt man dann auch im „Nicht stören“-Modus eine hörbare Benachrichtigung.

Außerdem ist es so, dass die Funktion nicht genutzt werden muss und auch jederzeit verwaltet werden kann. Es beginnt alles mit dem Start einer kompatiblen App, die nämlich bei ihrer Ersteinrichtung danach fragt. Entscheidet man sich zum Beispiel dafür, möchte es später aber wieder ändern, dann reicht ein Besuch der Einstellungen aus. Nach dem Tipp auf „Mitteilungen“ wird einfach die entsprechende App rausgesucht und schon kann über den oberen Regler das Ganze deaktiviert oder wieder aktiviert werden.

Unterm Strich sollte man den kritischen Hinweisen zumindest eine Chance geben, denn der Mehrwert ist durchaus als hoch einzustufen. Außerdem gibt das iPhone dann auch nur in Ernstfällen Töne von sich, sodass es nicht mit den alltäglichen Benachrichtigungen verglichen werden kann. Wie gesagt, eine Verwaltung der Funktion ist jederzeit möglich und macht das Ausprobieren noch attraktiver.


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